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Biobeeren und Biokirschen weiterhin im Trend

Meldung  | 

Foto: © FiBL, Maurice Clerc

Sommerfrüchte gehören schon seit Längerem zu den Biokulturen mit einem hohen Potenzial am Markt. Dementsprechend positiv entwickelten sich Preise und Absatz über die letzten Jahre. Die Produzentenrichtpreise stiegen leicht. Die Anbauflächen haben seit 2010 um 66 Prozent von 30 auf 50 Hektaren zugenommen. Die grösste Steigerung gab es bei den Erdbeeren und Heidelbeeren: Die Erdbeerflächen haben sich von 11 auf 26 Hektaren mehr als verdoppelt, die Heidelbeerfläche stieg von 5 auf 10 Hektaren. Praktisch unverändert blieben mit 6 Hektaren die Herbsthimbeeren, Brombeeren und Johannisbeeren erreichen gut 2 Hektaren.

Staudenbeeren

Gleichzeitig stieg die Menge vermarkteter Schweizer Biobeeren. Während 2010 noch 112 Tonnen Biotafelbeeren über den Handel verkauft wurden, waren es 2014 bereits 293 Tonnen. Die Erdbeermenge wurde beinahe verdreifacht (2010: 83 Tonnen; 2014: 232 Tonnen) und auch die Heidelbeeren-Menge erhöhte sich stark (2010: 10 Tonnen; 2014: 38 Tonnen). Der Absatz der Herbsthimbeeren hingegen blieb unverändert auf 9 Tonnen. Sommerhimbeeren sind noch kaum verfügbar und darum stark gesucht. Aber auch Heidelbeeren und Brombeeren liegen weiterhin im Trend und können auf eine wachsende Nachfrage zählen. Eine leichte Ausdehnung der Anbauflächen ist hier angezeigt.

Erdbeeren

Bei Erdbeeren hingegen ist die Situation komplexer: Bioerdbeeren in Topqualität werden gut vermarktet – es gibt nur punktuell Übermengen. Bei Erdbeeren aus ungedeckten Anlagen dagegen ist das Risiko für Qualitätseinbussen aufgrund der Wetterbedingungen wesentlich höher und das kann zu Absatzschwierigkeiten führen. Denn hier kennt der Konsument kein Pardon: Faule Beeren werden nicht gekauft – Bio hin oder her. Der gedeckte Anbau fordert von den Produzenten hohe Investitionen, wenn sie in diesen ansonsten lukrativen Markt einsteigen möchten.

Kirschen

Bei Kirschen kann die Nachfrage noch immer nicht gedeckt werden, sie gehören weiterhin zu den stark gesuchten Schweizer Früchten. Bei guten Produzentenpreisen und attraktiven Beratungsangeboten konnte zwar eine Flächenausdehnung von 9 auf 14 Hektaren erreicht werden. Die im Grosshandel vermarkteten Mengen reichen aber noch bei weitem nicht aus, um den Markt zu versorgen. Hier wären weitere Zunahmen in Fläche und Ertrag sehr wünschenswert. BD

Weiterführende Informationen

Biofrüchte (Rubrik Markt)

Hinweis: Dies ist eine tagesaktuelle Meldung. Sie wird nicht aktualisiert.

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