Wurde bereits ein Benutzerkonto erstellt, müssen die Angaben lediglich aktualisiert werden. Bei einer erstmaligen Nutzung wird ein neues Konto erstellt. Am einfachsten erfolgt die Dateneingabe dann anhand der Direktzahlungsabrechnung 2017. Wird der Check noch vor dem 31. Januar 2018 abgeschlossen, leitet Bio Suisse die Angaben direkt der Kontroll- und Zertifizierungsstelle weiter. So wird der Aufwand gering gehalten und die Landwirtinnen und Landwirte sind gut für die Bio-Kontrolle vorbereitet.
Falls aufgrund der Betriebsstruktur das Minimum von zwölf Massnahmen nicht erreicht wird, bietet Bio Suisse Einzelberatungen an. Diese werden von geschulten Bio-Bäuerinnen und -Bauern durchgeführt. Mögliche neue Biodiversitätsmassnahmen werden direkt im Feld auf einem Betriebsrundgang diskutiert.
Zur Förderung und Erhaltung der Biodiversität sind nicht nur neue Elemente gefragt. Eine entscheidende Rolle spielt auch das Verbinden von bestehenden Elementen mittels Kleinstrukturen. Mit dem Schnittgut einer Hecke können zum Beispiel Asthaufen angelegt werden. Sie sollten gross sein, Hohlräume enthalten und regelmässig mit frischem Material ergänzt werden. Neben dem ökologischen Wert erweisen sie einen nützlichen Dienst gegen Mäuseschäden. Eine sinnvolle Vernetzung sichert den Erhalt vieler Tier- und Pflanzenarten. Tiere erhalten die Möglichkeit, sich in einem grösseren Raum zu bewegen, wodurch der genetische Austausch in den Populationen gesichert wird. SG
Biodiversitäts-Check (Webseite Bio Suisse)
Weiterführende Informationen
Biodiversität (Webseite Bio Suisse)
Biodiversität (Rubrik Pflanzenbau)