Hecken haben einen grossen ökologischen Nutzen. Sie sind sogenannte Grenzlebensräume und bieten vielen Wald- und Wiesenarten einen Platz. Besonders gut gepflegte und strukturreiche Hecken beinhalten ein reiches Nahrungsangebot. Diese Vielfalt zieht wiederum mehr Tiere und Insekten an. Um die Qualität einer Hecke zu fördern, ist eine regelmässige Pflege unabdingbar. Die Pflegemassnahmen sollten jetzt, im Winter, durchgeführt werden. Die schnellwüchsigen Arten müssen zirka alle 5 bis 8 Jahre abschnittweise auf höchstens einem Drittel der Heckenlänge oder selektiv auf den Stock gesetzt werden. Letzteres fördert die wertvollen, langsam wachsenden Arten.
Die Hecke geniesst auch im Biodiversitäts-Check von Bio Suisse einen hohen Stellenwert. Je nach Grösse und Qualität können unterschiedlich viele Massnahmen erreicht werden. Mindestens zwölf Massnahmen muss jeder Knospe-Betrieb erfüllen.
Betrieben, welche aufgrund der spezifischen Situation die 12 erforderlichen Massnahmen nicht erfüllen, bietet Bio Suisse weiterhin individuelle Einzelberatungen an, welche von Biobauern durchgeführt werden. SG
Biodiversitäts-Check (Webseite Bio Suisse)