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Bioweinbau-Exkursion in die Pfalz (Deutschland), August 2017

Meldung  | 

Bio Suisse lädt Knospe-WinzerInnen jedes Jahr zu einem Erfahrungsaustausch mit Kolleginnen und Kollegen im Ausland ein. Diesmal ging die Reise in die Pfalz. Über 300 Weinlagen sind in Deutschlands zweitgrösster Weinregion erfasst, mit Fantasienamen wie „Gimmeldinger Meerspinne“ oder „Forster Ungeheuer“, welche oftmals geschichtlich begründet sind.

Knospe-Winzer besuchen das Weingut Klaus Rummel in der Pfalz, Deutschland. Alle Fotos: (c) Bio Suisse, Aimée Roser

Knospe-Winzer besuchen das Weingut Dr. Bürklin-Wolf in der Pfalz, Deutschland

Knospe-Winzer besuchen das Institut für Rebenzüchtung Geilweilerhof in der Pfalz, Deutschland

Knospe-Winzer besuchen das Institut für Rebenzüchtung Geilweilerhof in der Pfalz, Deutschland

Im Weinkeller des Weinguts Dr. Bürklin-Wolf in der Pfalz, Deutschland

Auf der zweitägigen Reise Ende August waren 22 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Deutsch- und Westschweiz dabei. Darunter primär Winzer und Winzerinnen. Am ersten Tag standen die Weingüter Christmann (www.weingut-christmann.de) und Dr. Bürklin-Wolf (www.buerklin-wolf.de) auf dem Programm. Beide Güter sind bekannt für ihre trockenen Rieslinge von herausragender Qualität. Produziert wird biodynamisch. «Nur im Einklang und in völliger Harmonie mit der Natur wachsen Trauben mit dem Geschmack heran, der unsere Weine einzigartig macht», erklärte Martin Eller, Kellermeister bei Christmann.

Am zweiten Tag wurde das Weingut Rummel (www.rummel-biowein.de) besucht. Klaus und Susanne Rummel sind Pioniere des deutschen Bio-Weinbaus, insbesondere bei neuen Pilzwiderstandsfähigen Rebsorten. Für Rummel ist der Boden die Grundlage. „Ist er gesund und lebendig, gedeiht die Rebe“, sagt er. „Dies erreichen wir durch vielfältigste Begrünungspflanzen und Bodenschonung.“ Davon zeugt auch die nach ihm benannte Mischung für eine mehrjährige blütenreiche Weinbergsbegrünung.
Interessant war für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch der Besuch des Instituts für Rebenzüchtung Geilweilerhof. Hauptaufgabe des Instituts ist die Züchtung neuer, an das deutsche Klima angepasster Rebsorten mit Resistenzen gegen Schädlinge und andere Stressfaktoren bei gleichzeitig hoher Weinqualität. Aus diesen Zuchtarbeiten stammen beispielsweise die pilzresistenten Neuzüchtungen Regent, Felicia oder Villaris.

Für die Teilnehmenden war der Erfahrungsaustausch mit den Kollegen in der Pfalz „sehr bereichernd“, sagt Reto Müller von der Fachgruppe Wein. Und er betont: „Für uns Knospe-Winzerinnen und -Winzer ist es wichtig, dass wir diese Möglichkeit des Austauschs haben.“
Aimée Roser, Bio Suisse

Hinweis: Dies ist eine tagesaktuelle Meldung. Sie wird nicht aktualisiert.

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