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Pestizid Endosulfan: «Es reicht!»

Meldung  | 

Brasilianischer Biosojabauer bei der Handernte

Die Biobauern von Capanema im Süden Brasiliens sagen «Chega!». Das ist portugiesisch für «Es reicht!». Capanema hat etwa 20’000 Einwohner, von denen die Hälfte von der Landwirtschaft leben.

Eine grössere Gruppe von Bauern produziert seit zwanzig Jahren Biosoja, doch jetzt bedrohen Spuren des Insektizids Endosulfan in der Ernte ihre Existenz – ohne dass sie das Gift selbst angewendet haben. Das Gift ist durch Abdrift von konventionellen Feldern und mit dem Regen in die Biosoja gelangt, die Ernte kann nicht als Bio vermarktet werden.

Die Agrochemiekonzerne forcieren die Verkäufe von Endosulfan dort, wo das Mittel noch erlaubt ist: in den ärmeren Regionen der Welt.

Mehrere Hundert Biobauern im Süden Brasiliens wehren sich nun für ihr Recht, pestizidfrei zu produzieren. Mit einer Petition fordern sie das sofortige Verbot von Endosulfan, Paraquat und Methamidophos. Alle drei Substanzen sind hochgiftig. Die Schweizer Fairtrade-Organisation gebana unterstützt die Bauern dabei. gebana/mb

Weiterführende Informationen

Mehr Informationen über die Biobauern von Capanema (Webseite gebana)

Petition unterschreiben (Webseite gebana)

gebana (Webseite gebana)

Hinweis: Dies ist eine tagesaktuelle Meldung. Sie wird nicht aktualisiert.

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