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Bio Suisse
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Die Plattform der Schweizer Biobäuerinnen und Biobauern

Biofuttergetreide

Inlandangebot Biofuttergetreide

Das inländische Angebot an Futtergetreide ist in den letzten Jahren dank zusätzlich gewonnener Betriebe und Ackerflächen weiter gestiegen. Die unvorteilhaften Wetterbedingungen haben teilweise zu sehr tiefen Erträgen geführt. In der Ernte 2023 hingegen führten die schwierigen Wetterbedingungen (lange Trocken- und Regenperioden) zu grossen Ernteeinbussen. Aus der Ernte 2023 konnten 27'069 Tonnen Futtergetreide übernommen werden, 7% weniger als im Vorjahr. Der Anteil an inländischem Futtergetreide für Nichtwiederkäuer liegt bei 50.6% (provisorischer Inlandanteil). Für Wiederkäuer beträgt der Inlandanteil 100%.

Förderung von Körnerleguminosen

Die produzierten Mengen von Eiweisserbsen und Ackerbohnen haben in den letzten Jahren die Versorgung mit einheimischen Proteinträgern deutlich verbessert. Die Entwicklung ist vor allem auf den Anbau von Mischsaaten (Körnerleguminosen/Getreide) zurückzuführen, der sich in der Praxis bewährt hat. Der Anbau von Körnerleguminosen wurde bis anhin von Bio Suisse mit Förderbeiträgen gezielt unterstützt. Mit der Richtlinienverschärfung in der Wiederkäuerfütterung ab 2022 wird der Einsatz der Körnerleguminosen wichtiger. Es wurde entschieden den Anbau der Körnerleguminosen weiterhin zu fördern. Die Förderbeiträge bleiben auf Vorjahresniveau; CHF 27.-/dt für Lupine und Soja und CHF 5.-/dt für Ackerbohnen und Eiweisserbsen, dafür wurden die Richtpreise angehoben

Rückbehalte

Auf sämtlichem Inland-Futtergetreide wurde bisher ein Rückbehalt von CHF 1.-/dt als Beitrag der zweckgebundenen Mittel für die Förderung von einheimischen Körnerleguminosen-Produktion vom Richtpreis abgezogen. Dieser Betrag wurde um 50 Rappen erhöht und beträgt neu CHF 1.50/dt. Die Anpassung war notwendig, da sonst die Förderung der Körnerleguminosen nicht im gleichen Umfang gewährleistet werden kann. Der Rückbehalt wird von den Sammelstellen eingezogen bzw. vom Richtpreis in Abzug gebracht.
Eine Importabschöpfung auf dem Futtergetreide wird auch im Getreidejahr 23/24 nicht erhoben.

Sinkende Biomischfuttermengen

Mit der Einführung der Weiderkäuerstrategie per 1.1.2022 hat eine Anpassung der Mischfutterproduktion bei den Mischfutterherstellern stattgefunden. Im Jahr 2022 wurden 89’239 Tonnen Knospe-Mischfutter hergestellt. Dies sind 4% weniger als im Vorjahr.

Mengenmässig wird der grösste Anteil des Mischfutters für die Eierproduktion verwendet, gefolgt von der Milch- und Fleischproduktion.

Importmengen Biofuttergetreide stark zugenommen

Im Getreidejahr 2022/2023 wurden 25’026 Tonnen Knospe-Futtergetreide importiert. Die Importmenge ist damit rund 10% höher gegenüber dem Getreidejahr 2021/22.

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Im Vergleich zum Getreidejahr 2022/23 wurde gar keine Triticale und Hafer importiert. Bei allen anderen Kulturen haben die Importmengen abgenommen, v.a. beim Körnermais und Gerste um je 30% bei den Eiweisserbsen um 13%. Zugenommen haben die Importmengen bei den Ackerbohnen um 6% und beim Futterweizen um 85%.

Auswuchsgetreide wurde nicht eingeführt.

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Der Biofuttergetreidemarkt auf einen Blick

Marktspiegel

 

Letzte Aktualisierung dieser Seite: 21.08.2023

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