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Biorind

Biorinder werden hauptsächlich mit Raufutter gefüttert, sie konkurrieren also kaum die menschliche Ernährung. Das ist ein wichtiges Argument in der Diskussion um den ökologischen Fussabdruck, in welcher der Fleischkonsum in der Kritik steht. Wer in diesem Segment erfolgreich sein will, kommt dennoch nicht darum herum, sich mit den Themen Genetik und Fütterung vertieft auseinander zu setzen.

Biorindfleisch wird unter verschiedenen Kennzeichnungen vermarktet, die sich auch bezüglich Produktionsvorschriften und Marktlage unterscheiden.

Bedarf an Bioweidefleisch

Der Detailhandel meldet 2022 einen leicht tieferen Bioweidefleisch Bedarf verglichen zum Vorjahr, wobei ein mengenmässigen Bioanteil von 10.5% erreicht wird. Im zweiten Halbjahr sind die Preise auf das gleich hohen Niveau gestiegen, wie im Vorjahr. Besonders im Sommer waren zu wenig Banktiere und Kühe von der Bioweide verfügbar, was mit der Alpsaison zusammenhängt. Gegen Ende 2022 stieg der Druck auf dem Rindviehmarkt aufgrund der Teuerung und des trockenen Sommers 2022. Durch die tiefere Nachfrage und die Vorgezogenen Schlachtungen, herrschte ein Ungleichgewicht auf dem Markt, was zu einer Preissenkung führte.

Die Bioweidemast eignet sich als zweites Standbein zur Biomilchproduktion, aber auch für noch nicht schlachtreife Tiere vom Mutterkuhbetrieb. In allen Regionen der Schweiz sind für das 3. Quartal Betriebe gesucht für die Bioweidefleischproduktion. Mastremonten sind jeweils im ersten Halbjahr besonders gesucht. Abnehmerverträge sind möglich, der Umstieg von Natura Beef zu Natura Beef Bio ebenfalls.

Marktübersicht Biorindfleisch

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Marktspiegel

 

Letzte Aktualisierung dieser Seite: 23.11.2022

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