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Die Plattform der Schweizer Biobäuerinnen und Biobauern

Filmserie: Biodiversität in der Praxis

Förderung der Biodiversität im Hochstamm-Obstgarten

Hochstamm-Obstgärten sind dank ihrer Zweischichtigkeit, also der Baumkrone und dem Unternutzen, für die Biodiversität besonders wertvoll. In diesem Film zeigen Pascal König von BirdLife Schweiz und Obstbauer Hans Brunner mit welchen Massnahmen die Biodiversität in Hochstamm-Obstgärten gefördert wird. Realisierung des Films: Thomas Alföldi, FiBL.
Ansprechpartner: Pascal König, Birdlife Schweiz, Randspalte rechts, unten)

Folgende Themen stehen im Fokus:
Baumpflege, Gestaffelte Unternutzung, Ruderalflächen, Hecken, Alte und tote Bäume, Holzbeigen, Wildbienen, Asthaufen, Nistkästen, Offene Flächen, Zurechnungsflächen, Sortenvielfalt.

Der Film entstand im Rahmen der Webplattform www.agri-biodiv.ch in Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Vogelwarte mit Unterstützung vom BLW, SBV, Bio Suisse, und die Kantone ZH, VD, BL, BS, LU.

Weiterführende Informationen

Biodiversität (Rubrik Pfanzenbau)
Hochstammobst (Rubrik Obstbau)

Blühstreifen für Bestäuber und andere Nützlinge

Katja Jacot (Agroscope), Hans Ramseier (HAFL) und Henryk Luka (FiBL) stellen im Video verschiedene Blühstreifen-Typen vor: Blühstreifen für Bestäuber und andere Nützlinge im Getreide sowie eine spezielle Mischung für den Kohlanbau.

Die Biodiversität bildet die Grundlage für viele Prozesse, wie zum Beispiel die natürliche Bestäubung oder Schädlingsregulation (funktionelle Biodiversität). Damit Bestäuber und andere Nützlinge diese Funktionen effizient erfüllen können, sollen sie mit massgeschneiderten Blühstreifenmischungen gefördert werden. Es handelt sich dabei um gezielt angelegte Blühstreifen direkt im Feld (Nahrungsquellen), ergänzend zu naturnahen Landschaftselementen wie Buntbrachen, Hecken oder extensiv genutzten Wiesen (Überwinterungs- oder Schutzlebensräume).

Bestäuber und andere Nützlinge sind auf ein reichhaltiges Nahrungsangebot während der ganzen aktiven Saison angewiesen. In der intensiven Kulturlandschaft kann das Nahrungsangebot für die pollen- und nektarsuchenden Insekten nach dem Abblühen von Kulturen, Bäumen und Wiesen allerdings knapp werden. Um diese Nahrungslücke zu schliessen, trägt die mindestens 100-tägige Biodiversitätsförderfläche «Blühstreifen für Bestäuber und andere Nützlinge» durch ein reiches Nektar- und Pollenangebot während den Sommermonaten zur Verbesserung des Nahrungsangebotes für Bestäuber und Nützlinge bei.

Weiterführende Informationen

Merkblatt «Blühstreifen für Bestäuber und andere NützlingeAgridea» (Webseite Agridea)

Biodiversität auf dem Landwirtschaftsbetrieb (externe Webseite)

Biodiversität (Rubrik Pfanzenbau)

Ökologische Zusammenhänge in Buntbrachen

Was haben Wiesenameisen und Wachteln miteinander zu tun? Warum sind Karden so wertvolle Pflanzen in Buntbrachen? Der Agrarökologe Markus Jenny stellt in diesem Video die Buntbrache als Lebensraum für Pflanzen, Insekten, Vögel bis hin zu Säugern wie Feldhasen und Rehe vor. Er erklärt ökologische Zusammenhänge und zeigt an konkreten Beispielen, wie die Brache vielen gefährdeten Tierarten Fortpflanzungsmöglichkeiten, Futter und Schutz bietet.

Mehr Infos www.agri-biodiv.ch

Ansprechpartner: Markus Jenny, Vogelwarte Sempach, und Véronique Chevillat, FiBL (Kasten rechts)

Buntbrachen: Tipps zur Anlage und Pflege

Brachen sind ein Eldorado für die Biodiversität im Ackerland: Sie fördern Nützlinge, Wildtiere und -pflanzen und bereichern das Landschaftsbild. Im Video geben Markus Jenny von der Vogelwarte Sempach und die Landwirtin Gabi Uehlinger Tipps für die richtige Standortwahl, Anlage und Pflege dieser wertvollen Biodiversitätsförderflächen.

Mehr Infos: www.agri-biodiv.ch

Ansprechpartner: Markus Jenny, Vogelwarte Sempach, und Véronique Chevillat, FiBL (Kasten rechts)

Blumenwiesen erfolgreich anlegen

Artenreiche Blumenwiesen sind für viele Pflanzen und Tiere wertvolle Lebensräume. Im Film zeigt Alois Blum, Berater Biodiversität am BBZ Schüpfheim LU, die wichtigsten Punkte, die es für eine erfolgreiche Anlage einer Blumenwiese zu beachten gilt: Standortwahl, Saatbeetvorbereitung, Saat, Säuberungsschnitte und Qualitätsbeurteilung.
Wir danken Hans Häseli, dass wir ihn bei der Anlage einer Blumenwiese mit der Kamera begleiten durften.
Dieser Film entstand im Rahmen des Praxishandbuchs «Biodiversität auf dem Landwirtschaftsbetrieb» (siehe Hinweis Randspalte rechts).
Ansprechpartner: Markus Jenni (Kasten rechts)

Anlage einer Naturwiese mit der Heublumen-Methode

Seit über zehn Jahren legen Bauern im Waadtland artenreiche Naturwiesen mit der Heublumen-Methode an. Diese ist einfach, kostengünstig, sicher und bewahrt das lokale Naturerbe. Eine artenreiche Spenderwiese wird im richtigen Moment gemäht, zu Ballen gepresst und unverzüglich auf die vorgesehene und vorbereitete Empfängerfläche ausgebracht. Die Spender- und Empfängerfläche sollten die gleiche Grösse und den gleichen Bodentyp aufweisen. Das grosse Plus im Vergleich zu zugekauftem Saatgut: Das Heu dient den Samen als Schutzschicht, sie keimen und wachsen auch unter trockenen Bedingungen. Damit sich die Ballen nicht zu stark erhitzen, muss rasch und im Team gearbeitet werden. In diesem Video zeigen die Biobäuerin Pascale Cornuz und ihre Kollegen wie’s geht und worauf geachtet werden muss.
Dieser Film entstand im Rahmen des Praxishandbuchs «Biodiversität auf dem Landwirtschaftsbetrieb» (siehe Hinweis Randspalte rechts oben).
Ansprechpartnerin: Véronique Chevillat (Kasten rechts)

Qualität der Biodiversitätsförderflächen verbessern

Mit teils einfachen Massnahmen können Bauern die Qualität ihrer Biodiversitätsförderflächen steigern. Das fördert die Artenvielfalt auf dem Hof und der Landwirt erhält mehr Direktzahlungen. An einem Kurs wurde den Bauern Möglichkeiten gezeigt, wie sie ihre Weide oder Hecke aufwerten können.
Realisierung des Films: Deborah Rentsch (FiBL)
Ansprechpartner: Thomas Baumann (Kasten rechts)

Eine grosse Artenvielfalt fördert das ökologische Gleichgewicht auf dem Biobetrieb. Das ist insbesondere bei der biologischen Produktion, die auf chemische Bekämpfungsmittel verzichtet, wertvoll. An einem Kurs, organisiert vom Naturama Aargau und dem Landwirtschaftlichen Zentrum Liebegg, wurde interessierten Bauern gezeigt, wie sie die Qualität ihrer Biodiversitätsförderflächen steigern können. Das FiBL war mit der Videokamera dabei.
An den Beispielen extensiv genutzte Weide, extensiv genutzte Wiese, an der Hecke und am Hochstammobstgarten lernten die Bauern mögliche Massnahmen kennen, um eine höhere Qualitätsstufe zu erreichen. Das lässt sich teils einfach anwenden. So kann eine Weide beispielsweise durch einen Asthaufen, eine Strauchgruppe oder weitere Strukturen aufgewertet werden. Können die Landwirte die Massnahmen auf ihrem Betrieb umsetzen, erhalten sie dafür höhere Direktzahlungen.

Weiterführende Informationen

Film: Blumenwiesen erfolgreich anlegen (gleiche Rubrik)

Film: Balkenmäher im Vergleich (Rubrik Grünland)

Eine blütenreiche Ökowiese anlegen (Rubrik Biodiversität)

Ansaat von Blumenwiesen und Buntbrachen vorbereiten (Meldung vom 17.02.2014)

Neuanlage von Blumenwiesen und Säumen (Poster) (Rubrik Biodiversität)

Effiziente Heckenpflege mit Maschinen und Motorsäge

Hecken sollten mindestens alle sechs Jahre zurückgeschnitten werden. So bleiben sie dicht und behalten ihren hohen ökologischen Wert. Mit Maschinen erfolgt diese Arbeit schneller und sicherer als mit der Motorsäge und ohne Nachteile für die Natur.

Im Murimoos organisierte das Naturama Aarau kürzlich einen Kurs zur Heckenpflege. Kursleiter und Biobauer Thomas Baumann stellt in diesem Video folgende Maschinen vor: Schlegelmulcher, Fällgreifer und Kreisblattsystem. Baumann erklärt Wirkungsweise und Kosten sowie Vor- und Nachteilen der Maschinen. Am Schluss des Videos gibt Baumann Tipps zur Heckenpflege mit der Motorsäge.
Dieser Filme entstand im Rahmen des Praxishandbuchs zur Förderung der Biodiversität (siehe Hinweis Randspalte rechts oben).
Ansprechpartner: Thomas Baumann (Kasten rechts)

Im Film werden neben der Motorsäge folgende Maschinen im Einsatz gezeigt (Fotos: © FiBL, Thomas Alföldi):

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Selektive Pflege von Haselhecken

Haselsträucher wachsen rasch und ertragen im Vergleich zu anderen Heckenpflanzen regelmässigen Schnitt am besten. Im Film zeigen die beiden Förster Martin Hafner und Paul Bühlmann, wie sie bei der selektiven Heckenpflege die langsam wachsende Sträucher schonen und den Hasel zurückschneiden. So lassen sich auch Haselhecken in wertvolle, artenreiche Hecken überführen.
Dieser Film entstand im Rahmen des Praxishandbuchs «Biodiversität auf dem Landwirtschaftsbetrieb» (siehe Hinweis Randspalte rechts oben).
Ansprechpartner: Roman Graf, Kasten rechts)

Heckenpflanzung

Eine Hecke zu pflanzen ist nicht kompliziert. Aber es lohnt sich, einige Grundsätze zu beachten. Roman Graf von der Vogelwarte gibt im Video Tipps zum Pflanzmaterial, zum Setzen, nennt die Anforderungen an eine Qualitätshecke und rechnet vor, dass sich Hecken nicht nur für die Umwelt, sondern auch für die Bauern lohnen.
Dieser Film entstand im Rahmen des Praxishandbuchs «Biodiversität auf dem Landwirtschaftsbetrieb» (siehe Hinweis Randspalte rechts oben).
Ansprechpartner: Roman Graf (Kasten rechts)

Weitere Filme

Alle Filme auf dieser Webseite finden Sie unter:

Filme (Rubrik Aktuell)

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FiBL-Filme

 

 

Letzte Aktualisierung dieser Seite: 07.02.2019

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