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Regulierung der Botrytis bei Erdbeeren

Die Graufäule (Botrytis cinerea) kann bei Erdbeeren je nach Witterung während der Blüte- und Erntezeit zu massiven Ertragsausfällen führen. Zurzeit sind im Bioanbau keine Botrytizide zugelassen.  

Die Infektion erfolgt bei feuchter Witterung entweder während der Blüte oder während der Reife durch direkten Kontakt mit befallenen Früchten. Herrschen während der Reife trockene Bedingungen, bricht die Krankheit bei infizierten Früchten in der Regel nicht aus.  

Resistenzen gegen Botrytis sind bei Erdbeeren keine bekannt, wohl aber Unterschiede in der Anfälligkeit bei den Sorten. Sorten, welche Blüten und Früchte über dem Laub tragen, feste Früchte mit einem langen Hals und einem nach hinten gerichteten Kelch aufweisen, gelten als weniger anfällig. Reift der Zapfen erst nach dem umliegenden Fruchtfleisch, reduziert dies die Anfälligkeit zusätzlich.  

Indirekte Massnahmen wie ein- statt zweireihiges Pflanzsystem, konsequentes Entfernen verdorrter Blätter im Frühjahr und fauler Früchte während der Ernte aus der Anlage kann den Befall der Früchte mit Botrytis stark reduzieren. 

Für weiterführende Informationen siehe:
Merkblatt Biologischer Erdbeeranbau

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Letzte Aktualisierung dieser Seite: 28.10.2007

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