Trotz der kleineren erwarteten Erntemenge sind die Preise in diesem Jahr vergleichbar mit denjenigen im letzten Jahr. Im Moment finden die Lagererhebungen statt, die dann die genauen Ernteerträge ergeben werden. Dann können bei Bedarf anfangs Dezember allfällige Preisanpassungen vorgenommen werden.
Für das Biolagergemüse hat es in diesem Jahr einen Flächenzuwachs von insgesamt 11 Hektaren gegeben:
Differenz | + 11 ha |
Karotten | + 7 ha |
Knollensellerie | - 6 ha |
Randen | - 1 ha |
Weisskabis | - 1 ha |
Zwiebeln | + 12 ha |
Trotz der grösseren Anbaufläche und der relativ guten Witterung werden laut den Ertragsschätzungen der Schweizerischen Zentralstelle für Gemüsebau SZG tiefere Erträge erwartet als im Vergleich zum Vorjahr. Der Sellerie zeigt sich dieses Jahr weniger grossfallend und beim Weisskabis haben sich die Kulturen in diesem Herbst nicht optimal entwickelt. Rotkabis hat vielerorts zu kleine Köpfe gebildet, so dass eventuell in der Branche über eine Kaliberreduktion für Bio-Rotkabis diskutiert werden muss.
Ungeachtet der guten Witterung werden heuer mittlere Erträge erwartet, dafür ist die Qualität sehr gut. Bei den Zwiebeln wird auch mit der gewachsenen Anbaufläche die Nachfrage nicht gedeckt werden können. Das Angebot hat sich seit dem Einbruch im Jahr 2006 noch nicht erholt und liegt immer noch unter dem Fünfjahresdurchschnitt. Der Zwiebelertrag wurde weiterhin durch die Pilzkrankheit Botrytis verkleinert. Bei einzelnen Posten gab es sogar Totalausfälle.