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Gute Beteiligung im Programm für reduzierte Bodenbearbeitung

Meldung  | 

Die Direktsaat ist im Bioanbau anspruchsvoll; hier in stehenden Roggen (Foto: © FiBL, Daniel Böhler) Das Ressourceneffizienzprogramm des Bundes mit den Beiträgen pro Hektare und Jahr (Quelle: BLW)

Die Direktsaat ist im Bioanbau anspruchsvoll; hier in stehenden Roggen (Foto: © FiBL, Daniel Böhler) Das Ressourceneffizienzprogramm des Bundes mit den Beiträgen pro Hektare und Jahr (Quelle: BLW)

Seit 2014 bezahlt der Bund Beiträge für reduzierte Bodenbearbeitung. Genaue Zahlen zum ersten Umsetzungsjahr sind noch nicht vorhanden. Es gibt aber erste Trends. Angemeldet haben sich um die 4500 Bauern, darunter 145 Biobewirtschafter. Diese sind zusätzlich motiviert durch einen Sonderbeitrag für Herbizidverzicht.

Das Direktzahlungsprogramm für Ressourceneffizienz (siehe Tabelle) hat bereits im ersten Jahr nach der Einführung gute Beteiligung gebracht. Laut Eva Wyss, der Zuständigen vom Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) haben gemäss ersten Trendrechnungen letztes Jahr etwa 4500 Ackerbauern am Programm teilgenommen, wie sie an einem Workshop für Boden- und klimaschonenden Bio-Ackerbau (BKBA) am FiBL erklärte.

Für zirka 17‘000 Hektaren wurden Beiträge ausbezahlt, wovon der Löwenanteil für Mulchsaat (8700 Hektaren) und Streifenfrässaaten (6000 Hektaren). Die Direktsaat kam mit 2100 Hektaren deutlich seltener zur Anwendung. Diese Zahlen umfassen zwar lediglich 15 Kantone, wie Wyss festhielt, darunter befinden sich aber all jene mit grösseren Ackerflächen.

Die Beteiligung von Biobauern liegt bei geschätzten 145 Produzenten mit 600 angemeldeten Hektaren und zwar grossmehrheitlich für Mulchsaat, da die beiden anderen Verfahren im Biolandbau kaum praktizierbar sind. Von den 600 Hektaren erhielten aber nur deren 80 Prozent den Zusatzbeitrag für Herbizidverzicht. Das rief unter den Anwesenden Erstaunen hervor. Wyss sagte, für die anderen 20 Prozent sei die Anmeldung vergessen gegangen. Dass sich Biobauern separat anmelden müssen für den bereits in der Bioverordnung verlangten Herbizidverzicht sorgte ein zweites Mal für Erstaunen. Einer der Teilnehmer schlug darauf vor, die anwesenden Kantonsvertreter sollten hier Druck machen für einen Automatismus, so dass die Anmeldung künftig nicht mehr nötig ist. akr

Weiterführende Informationen

Ressourceneffizienzbeiträge (Webseite BLW)

Bodenbearbeitung (Rubrik Ackerbau)

Hinweis: Dies ist eine tagesaktuelle Meldung. Sie wird nicht aktualisiert.

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