Die Projektbeiträge werden aufgrund verschiedener Kriterien beurteilt: Ausschlaggebend sind beispielsweise das Potenzial eines Projektes für eine grössere Fläche oder für eine grössere Anzahl Bioproduzentinnen und Bioproduzenten, inwiefern das Projekt den Forschungsbedarf zu ackerbaulichen Herausforderungen betrifft, ob es ein Marktpotenzial aufweist oder ob ihm eine Bedeutung bezüglich Diversität in der Fruchtfolge zukommt.
Zusammenarbeit mit Beratung und Forschung
Die Ackerbauprojekte sollen einen wissenschaftlichen Charakter aufweisen. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen den Knospe-Produzentinnen und -Produzenten anlässlich von Flurgängen oder mittels Publikationen in Fachmedien zugänglich gemacht werden. Eine Zusammenarbeit mit einem Forschungsinstitut oder der kantonalen Beratung ist daher von Vorteil. Reine Absatzförderungsprojekte oder Investitionen in Maschinen oder Anlagen werden nicht finanziert.
Die Projekte werden jeweils im Frühling für das Folgejahr vergeben. Dank dem Zuwachs der offenen Knospe-Ackerflächen stehen 2020 rund 290‘000 Franken für Knospe-Ackerbauprojekte zur Verfügung. Mit diesen Mitteln werden einerseits bestehende Projekte weiterfinanziert, anderseits werden damit neue Projekte unterstützt.
Interessierte können ihre Projekte für das Jahr 2020 noch bis zum kommenden 15. Februar einreichen. Weitere Informationen und die Vorlage für den Projektantrag stehen online zur Verfügung:
Knospe-Ackerbauprojekte 2020 (Webseite Bio Suisse)
Fatos Brunner, Bio Suisse