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Knospe-Ackerbauprojekte 2022 jetzt einreichen

Meldung  | 

Bio Suisse unterstützt wieder neue Projekte ab 2022 zur Entwicklung des Bioackerbaus in der Schweiz. Die Projekte werden jeweils im Frühling für das Folgejahr vergeben: Projektanträge können bis am 12. Februar 2021 eingereicht werden.

Dank dem Zuwachs der offenen Knospe-Ackerflächen stehen 2022 rund 450 000 Franken für Knospe-Ackerbauprojekte zur Verfügung. Foto: FiBL, Hansueli Dierauer

Mit den Beiträgen der Knospe-Ackerbauern konnten dieses Jahr wiederum verschiedene Projekte zur Weiterentwicklung des Bioackerbaus unterstützt werden. Finanziell gefördert wurden Projekte in den Bereichen Linsen, Dinkel, Raufutter und schonende Bodenbearbeitung sowie Sortenversuche zu Kartoffeln, Lupinen, Mais und Weizen. Dank dem Zuwachs der offenen Knospe-Ackerflächen stehen 2022 rund 450 000 Franken für Knospe-Ackerbauprojekte zur Verfügung. Mit diesen Mitteln werden einerseits bestehende Projekte weiter finanziert, andererseits werden neue Projekte damit unterstützt. Bio Suisse sucht deshalb neue Ackerbauprojekte oder Folgeprojekte.

Kriterien für Ackerbauprojekte

Für jedes Projekt kann einmal ein Antrag für eine Projektdauer von maximal vier Jahren eingereicht werden. Die Projektbeiträge werden jährlich nach akzeptiertem Zwischenbericht ausbezahlt. Die Projektbeiträge 2022 werden gemäss folgenden Auswahlkriterien beurteilt:

  • Flächenmässige Bedeutung für den Biolandbau oder Potenzial für eine grössere Fläche
  • Forschungsbedarf zu ackerbaulichen Herausforderungen
  • Nachfrage auf dem Markt und Marktpotenzial
  • Bedeutung für die Diversität in der Fruchtfolge
  • Imagewirkung für den Biolandbau (neue Absatzkanäle)
  • Innovation (Agrodiversität)

Grosse Projekte mit Fokus auf Fütterung mit Körnerleguminosen sowie Projekte mit neuen bzw. alternativen Kulturen sind wichtig. Beispielsweise sind Projekte zu Ackerbohnen, Eiweisserbsen, Lupinen, Soja, Klee oder Luzerne sowie Sortenversuche zu Raps gesucht.

Zusammenarbeit mit Beratung und Forschung

Die Ackerbauprojekte sollen einen wissenschaftlichen Charakter aufweisen und die gewonnenen Erkenntnisse den Knospe-Produzenten und -Produzentinnen anlässlich von Flurgängen oder mittels Publikationen in Fachmedien zugänglich gemacht werden. Eine Zusammenarbeit mit einem Forschungsinstitut oder der kantonalen Beratung ist daher von Vorteil. Reine Absatzförderungsprojekte oder Investitionen in Maschinen oder Anlagen werden nicht finanziert.

Die Projektanträge werden durch die Fachgruppe Ackerkulturen beurteilt und bewertet. Im Mai 2021 entscheidet das Wissensgremium von Bio Suisse abschliessend, welche Projekte im Jahr 2022 unterstützt werden. Die Projektanträge müssen über eine Vorlage eingereicht werden, die auf der Bio Suisse Webseite zu den Knospe-Ackerbauprojekten abrufbar ist.

Fatos Brunner und René Schulte, Bio Suisse (Der Text erschien in Bioaktuell 9/20)


Weiterführende Informationen
Knospe-Ackerbauprojekte (Webseite Bio Suisse)
Ackerbau (Rubrik Pflanzenbau)
Bioackerkulturen (Rubrik Markt)

Hinweis: Dies ist eine tagesaktuelle Meldung. Sie wird nicht aktualisiert.

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