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Einsatz von Recyclingdüngern im Biolandbau: Versuchsfläche gesucht

Meldung  | 

Die Anzahl Kompostier- und Vergärungsanlagen in der Schweiz nimmt stetig zu. Das zeigt ein Bericht des Bundesamts für Umwelt. 86 Prozent des Gesamtvolumens dieser Anlagen wird in der Landwirtschaft eingesetzt in Form von Kompost, Gärgülle, festem und flüssigem Gärgut.

Inbetriebnahme von Anlagen seit 1979 (aus Mandaliev & Schleiss, 2016; Seite 21)

Auch im Biolandbau kommen diese Recyclingdünger zunehmend zum Einsatz. Da längerfristige Untersuchungen zu den Auswirkungen auf Ertrag, Produktqualität, Bodenfruchtbarkeit und Umweltwirkung fehlen, wird die Verträglichkeit mit den Prinzipien des Biolandbaus kontrovers diskutiert.

Feldversuch soll Klarheit bringen

Den Fragen zur Wirkung von Recyclingdüngern will das FiBL ab 2017 in Zusammenarbeit mit Agroscope mit einem bis zu acht Jahre dauernden Feldversuch nachgehen (vorbehaltlich der Finanzierung durch das BLW). Dafür wird ein Standort gesucht: homogene, ebene Fläche, zirka eine Hektare gross, mittlerer bis leichter Boden, eher mässig mit Nährstoffen und Humus versorgt, relativ nah zum FiBL (Frick) oder zu Agroscope (Reckenholz). Der Versuch ist als Exaktversuch geplant, soll aber möglichst mit praxisüblichen Maschinen bewirtschaftet werden. Eine Mitarbeit des Betriebes, von dem der Standort gepachtet würde, wäre erwünscht. Interessierte Landwirte melden sich bitte bei Else Bünemann (Kasten rechts).

Weiterführende Informationen

Kompostier- und Vergärungsanlagen (Bericht Mandaliev & Schleiss, 2016; Webseite Bundesamt für Umwelt)

Hinweis: Dies ist eine tagesaktuelle Meldung. Sie wird nicht aktualisiert.

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