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FiBL
Bio Suisse
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Die Plattform der Schweizer Biobäuerinnen und Biobauern

Knuchel Adrian und Beat, 3315 Bätterkinden BE

Kennzahlen unseres Betriebes

  • Landwirtschaftliche Nutzfläche (LN): 37 ha 
  • Höhenlage: 470 m ü. M. 
  • Bodentypen: stark variierend je nach Parzelle
  • Verteilung der Parzellen: schlechte Arrondierung, Schlaggrösse zwischen 5 ha und 0.5 ha
  • Betriebszweige: Ackerbau, Mutterkuh-, Legehennen- und Schafhaltung 
  • Düngergrossvieheinheit (DGVE) pro ha düngerbare Fläche: 2.3 
  • Umstellung auf Bio 2008

Unsere Fruchtfolge

Die Fruchtfolge wird immer wieder angepasst. Knackpunkt ist der Unkrautdruck (Disteln, Quecken, Blacken). Um dagegen zu wirken haben wir die Gründüngungen in die Fruchtfolge integriert.

Momentan sieht die Fruchtfolge so aus:

  1. Kunstwiese (M 323)
  2. Kunstwiese (M 323)
  3. Winterweizen
  4. Winterackerbohne 
    - abfrierende Gründüngung
  5. Körnermais
  6. Dinkel

Bodenbearbeitung

  • Umbruch: 4 Durchgänge mit Flachgrubber in 6-8 cm Tiefe.

Düngung

  • Zufuhr von Presswasser und Schweinegülle (konventionell)
  • Der Phosphor ist in der Nährstoffbilanz ausgeglichen

Gründüngung

  • Abfrierende Gründüngung

Unsere Meinung über reduzierte Bodenbearbeitung

  • Vorteile: verbesserten Wasseraushalt des Bodens, erhöhter Humusaufbau und verbesserte Tragfähigkeit
  • Nachteile: hacken und striegeln sind wegen den zu wenig bearbeiteten Ernterückstände der Vorkultur erschwert, sauberes Saatbettbereitung ist schwieriger
  • Wir haben sogenannte „Stundenböden“, eine reduzierte Bodenbearbeitung würde bei uns helfen, die Bodenstruktur zu verbessern und das Bearbeitungsfenster zu vergrössern.

Unsere praktische Erfahrungen und unsere Ziele

  • Das grösste Problem neben dem Umbruch ist bei uns die Dinkelsaat nach der Maisernte. Grund dafür sind die Stoppel- und Ernterückstände, die nicht genügend bearbeitet werden.  
  • Unser Ziel ist es den Treibstoffverbrauch möglichst zu minimieren.

Die Maschinen mit denen wir arbeiten

  • On-Land Pflug
  • Bärtschi-FOBRO Flachgrubber
  • Treffler Striegel
  • 6 reihige Haruwy Sternhacke

Unsere Versuche im 2014

  •  Kunstwiesenumbruch im Herbst (Winterweizen)
      - Pflug: Rinderweide, On-Land Pflug Anfang Oktober, Saat mit Kreiselegge-Kombination 56 dt/ha
      - Reduziert: Von Anfang September bis Anfang Oktober 1 x Flachgrubber, 1 x Meisselschargrubber, 2 x Federzahnegge, Saat mit Kreiselegge-Kombination 46.5 dt/ha
    ⇒ Viele Reigras Motten sind wieder angewachsen und haben den Weizen konkurrenziert. Auch das gemeine Rispengras hat sich im reduzierten Verfahren stärker entwickelt.
  • Mulchsaat von Futterweizen nach Ackerbohnen
      - Ende August bis Ende September 1 x Flachgrubber, 1 x Meisselschargrubber und 2 x Federzahnegge, Saat mit Kreiseleggekombination 67 kg/ha
    ⇒ Die Stoppelbearbeitung hat ein sauberes Saatbett hinterlassen und die Unkrautkontrolle mit dem Striegel hat gut funktioniert. Es gab sehr wenig Unkraut und einen guten Weizenertrag.

Unsere Versuche im 2015

  • Streifenversuch Kunstwiesenumbruch (Silomais)
      - On-Land Pflug 15 cm Tiefe; Maissaat Ende April - Anfang Mai
      - Flachgrubber früh (ab Ende Februar - Anfang März); Maissaat Ende April - Anfang Mai
      - Mulchen und Flachgrubber spät (ab Ende April - Anfang Mai); Maissaat Mitte - Ende Mai
      - Mulchen und Flachgrubber und Schälpflug 10 cm Tiefe (ab Ende April - Anfang Mai); Maissaat Mitte - Ende Mai

 

Letzte Aktualisierung dieser Seite: 22.01.2015

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