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Biominzen: Bessere Wirtschaftlichkeit dank Abdeckung im Winter

Das Abdecken von Minzenkulturen von Oktober bis März mit Bändchengewebe reduziert den Arbeitsaufwand für die Unkrautregulierung um 50-70 Prozent. Die vom Schweizer Bio-Kräuterproduzenten Lukas Studer entwickelte Methode hat in verschiedenen Versuchen der Agroscope sehr gute Ergebnisse gezeigt. Nun haben FiBL, Agroscope und Lukas Studer die bisherigen Erfahrungen in einem Merkblatt für die Praxis zusammengefasst.

Mechanisch geerntete Biokräuter müssen bei der Ernte praktisch unkrautfrei sein. Dazu werden im herkömmlichen Bio-Minzenanbau ohne Winterabdeckung 1200 bis 3000 Akh Handarbeit pro Hektar benötigt. Beim Anbau mit Winterabdeckung reduziert sich dieser Aufwand um das 3- bis 4-fache. Während bei herkömmlichem Anbau die Unkräuter im Frühjahr vor den Minzen austreiben und die Kulturen konkurrenzieren, breiten sich die Minzen unter dem Bändchengewebe aus und treiben nach dem Entfernen der Abdeckung rasch aus. Das frühe und starke Wachstum führt zu einer optimalen Unkrautunterdrückung.

Die Methode hat sich bei verschiedenen Minzenarten wie Pfefferminze, Apfelminze und Orangenminze bewährt. Sie eignet sich aber auch für Zitronenmelisse. In Deutschland wurde die Methode mit Erfolg auch bei Estragon angewendet. Nicht bewährt hat sich das Verfahren nach ersten Versuchen bei Kleingehölzen wie Salbei und Thymian.

Merkblatt «Winterabdeckung mit Bändchengewebe bei Minzen» (FiBL-Shop)

 

 

Letzte Aktualisierung dieser Seite: 29.03.2018

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