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Bio Suisse
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Die Plattform der Schweizer Biobäuerinnen und Biobauern

Biobrotgetreide

Das Biobrot gehört, trotz leichten Schwankungen, nach den Bioeiern zu den meist konsumierten Knospe-Produkten, gefolgt von Biogemüse.

Die Verfügbarkeit des Schweizer Knospe-Getreides dürfte sich in den kommenden Jahren weiter erhöhen, da die Bioackerflächen, welche gemäss den Bio Suisse Richtlinien bewirtschaftet werden, weiterhin zunehmen.

Nichtsdestotrotz ist das Ziel den Richtpreis so festzulegen, dass die Attraktivität des Schweizer Knospe-Brotgetreides auch bei steigenden Inlandanteilen sichergestellt werden kann.

Grundsätzlich muss die Anbauplanung immer in Absprache mit Abnehmern erfolgen.

Für die Ernte 2024 sind beim Dinkel die Abnahmemöglichkeiten zu prüfen. Für Umstell-Mahlweizen ist ein Abnahmevertrag zwingend.

Biofrischbrot mit stabilem Marktanteil

Sowohl umsatz- als auch mengenmässig nimmt Frischbrot im Biomarkt eine wichtige Stellung ein. Der Umsatz mit Frischbrot war 2022 im Detailhandel mit 3.0% gegenüber dem Vorjahr zunehmend. Insgesamt wurde ein Umsatz von CHF 232.7 Mio. erzielt. Mit 26.3% Bioanteil am Gesamtumsatz gehört Biofrischbrot zu den beliebtesten Bioprodukten.

Zusätzlich zum Frischbrot werden im Detailhandel auch andere Biobrote und Biobackwaren wie zum Beispiel Toast, Buns, Knäckebrot, Teig usw. vermarktet. Der damit erzielte Umsatz belief sich 2022 auf 66 Mio. Franken. Der Bioanteil ist allerdings mit rund 5.7 % am Gesamtmarkt gestiegen.

Erntemengen Knospe-Brotgetreide

Aus der Ernte 2023 konnten 32’961 Tonnen Brotgetreide übernommen werden, gleich viel wie im Vorjahr. Es wurden 26'054 Tonnen Weizen geerntet, 1% mehr als im Vorjahr. Beim Roggen betrugen die Erntemengen 1’228 Tonnen (+3% ggü Vorjahr) und beim Dinkel 5'679 Tonnen (-5% ggü Vorjahr). 

Die Proteingehalte, welche auf der Stufe Sammelstelle und Mühle erhoben wurden, betrugen durchschnittlich 12.76% (2022 = 13.64%).

Die definitiven Inlandanteile für Brotgetreide 2023/24 betragen: Weizen 57%, Roggen 66% und Dinkel 89%.

Verwaltung der vollständigen Versorgung
Da beim Dinkel bereits die Vermarktung der letztjährigen Ernte stockte und die Lager voll sind, wird für eine allfällig anderweitige Verwertung dieser Mengen ein Rückbehalt von CHF 8.-/dt auf der Stufe Sammelstelle eingezogen. Sammelstellen zahlen den Produzenten den Richtpreis minus den Rückbehalt aus. Wenn die gesamte Erntemenge als Mahlgetreide vermarktet werden kann, so zahlen die Sammelstellen den Rückbehalt aus. Ansonsten teilt das Produktmanagement von Bio Suisse den Sammelstellen den nötigen Betrag mit, um Überschüsse entsprechend verwerten zu können. Um die verschärfte Situation beim Dinkel zu entspannen, wird empfohlen in der Fruchtfolge ausser in den Randregionen verstärkt auf Weizen zu setzen.

Verarbeitungsmengen Knospe-Brotgetreide leicht gestiegen

Im 2022/23 betragen die Verarbeitungsmengen Knospe-Brotgetreide 54'178 Tonnen, was ggü. Vorjahr einer Zunahme von 3.6% entspricht.

Verarbeitungsmengen Knospe-Weizen

Die Verarbeitungsmengen an Knospe-Weizen machen mit rund 85% den grössten Teil an der gesamten Verarbeitungsmenge Knospe-Brotgetreide aus. Die Verarbeitung von Knospe-Weizen hat im Getreidejahr 2022/23 zugenommen. Insgesamt wurden 45’961 Tonnen Knospe-Weizen verarbeitet, +6.4% mehr als im Vorjahr.

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Verarbeitungsmengen Knospe-Roggen

Mit einer Verarbeitungsmenge von  1'867 Tonnen kommt dem Roggen im Biobrot-Getreidemarkt die kleinste Bedeutung zu. Im Vergleich zum Vorjahr war die Verarbeitungsmenge an Knospe-Roggen abnehmend (-17.2%).

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Verarbeitungsmengen Knospe-Dinkel

Mit rund 12% Gewichtsanteil ist Dinkel im Brotgetreide die zweitwichtigste Kultur. Im Getreidejahr 2022/2023 waren die Verarbeitungsmengen mit 6'350 Tonnen leicht abnehmend (-7.6%) ggü. Vorjahr.

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Der Biobrotgetreidemarkt auf einen Blick

Marktspiegel

 

Letzte Aktualisierung dieser Seite: 21.08.2023

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