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Saum auf Ackerfläche – pflegeleicht und multifunktional

Viele Betriebe müssen sich aufgrund der Neuerungen in der Direktzahlungsverordnung Gedanken zur optimalen Umsetzung von Biodiversitätsförderung im Ackerland machen. Entscheidend für die gewünschte Wirkung von Biodiversitätsförderflächen (BFF) ist die passende Wahl der Massnahme unter Berücksichtigung der Standortbedingungen.

Eine vielseitige Option ist der Saum auf Ackerfläche. Die streifenförmig angelegten Säume von drei bis zwölf Metern Breite können als einziger Acker-BFF-Typ dauerhaft am selben Standort verbleiben – vorausgesetzt es gibt keine Verunkrautung durch Problemunkräuter und Neophyten. Im Vergleich zu einjährigen Acker-BFF entfallen der alljährliche Aufwand und Kosten einer Neuanlage.

Pflege ist wichtig
Nicht zu vernachlässigen sind jedoch die regelmässigen Kontroll- und Pflegedurchgänge während der Vegetationszeit. Dank zwei verfügbaren Saatmischungen (trocken und feucht) können Säume auf den meisten Böden angelegt werden.

Der Gräseranteil in der Mischung unterstützt langfristig stabile Pflanzenbestände und unerwünschte Beikräuter können weniger gut auflaufen. Auf Parzellen mit Abschwemmungsgefahr kann der Saum eine wirkungsvolle Barriere bilden.

Bedeutung von Säumen
Säume sind äusserst wichtige Vernetzungselemente und können mit Kleinstrukturen noch weiter aufgewertet werden. Sie bieten dringend benötigte, hochwertige Strukturen, ungestörte Lebensräume und wichtige Nahrungsressourcen für Nützlinge wie Schwebfliegen, Hermeline und zahlreiche andere Kulturlandarten.

Theres Rutz, FiBL

Weiterführende Informationen

 

Letzte Aktualisierung dieser Seite: 22.02.2023

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