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Auswahlkriterien für KB-Stiere

Auswahlkriterien für KB-Stiere der Rassen Braunvieh / Brown Swiss (BV / BS), Original Braunvieh (OB), Swiss Fleckvieh (SF), Simmentaler (SI), Red Holstein (RH) und Holstein Friesian (HO), die für den Biolandbau in der Schweiz empfohlen werden

Die «Auswahlkriterien für Kleeblattstiere» wurden von Bio-Züchtergruppen zusammen mit dem FiBL und mit den Zuchtorganisationen erarbeitet. Sie werden alle zwei bis drei Jahre überprüft und wenn nötig angepasst. Sie sind Grundlage für die Auszeichnung von KB-Stieren mit besonders guten Fitness- und Gesundheitseigenschaften mit dem «Kleeblatt».

1. Kriterien für alle Rassen

  • Der Stier muss im Inland nachzuchtgeprüft sein.
  • Seit August 2021 können auch Jungstiere das Klebblattlabel bekommen, wenn sie in allen Kriterien für nachzuchtgeprüfte Stiere um 5 Punkte besser sind (nur beim IVF bei den Rassen SF und SI müssen sie gleich gut sein wie die nachzuchtgeprüften).
  • Der Stier darf nicht aus Embryotransfer (ET) stammen
  • Ein Stier, der das Kleeblatt einmal bekommen hat, behält es, solange seine Samendosen verkauft werden, auch wenn sich die Zuchtwerte verändern, ausser wenn der Zuchtwert Zellzahl unter den Grenzwert fällt. Jungstiere können das Kleeblatt jederzeit verlieren, wenn sie die Kriterien nicht mehr erfüllen.

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2. Kriterien für Braunvieh

2.1. BV / BS und OB Index Zellzahl: mindestens 100

2.2. BV / BS und OB: Weidezuchtwert (WZW): mindestens 100

2.3. BV und BS und OB: Fitnesswert (FIW): mindestens 100

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3. Kriterien für Swiss Fleckvieh und Simmentaler

3.1 SI und SF: Index Zellzahl: mindestens 95 (auf Basis SF)

3.2 SI: Index Fitness (IFF) : mindestens 100
SF: Index Fitness (IFF): mindestens 105

3.3 SF und SI: Index Fleisch (IVF): mindestens 90

 

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4. Kriterien für Red Holstein und Holstein Friesian

4.1 RH und HO: Index Zellzahl: mindestens 100

4.2. RH und HO: Index Fitness (IFF): mindestens 100

4.3. RH und HO: Zuchtwert «eingespartes Futter»: mindestens 100

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5. Produktionsregionen

Da in der Regel auf Biobetrieben im Berggebiet das Milchproduktionspotenzial des Futters geringer ist als im Talgebiet, sollte auch die Milchleistungsvererbung der eingesetzten Stiere in diesen Regionen geringer sein, damit die Milchleistung der Nachkommen nicht die Möglichkeiten des Betriebes übersteigt.

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Letzte Aktualisierung dieser Seite: 17.09.2021

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