Diese Website unterstützt Internet Explorer 11 nicht mehr. Bitte nutzen Sie zur besseren Ansicht und Bedienbarkeit einen aktuelleren Browser wie z.B. Firefox, Chrome
FiBL
Bio Suisse
Logo
Die Plattform der Schweizer Biobäuerinnen und Biobauern

Bankvieh: Biopreis unter Druck

Meldung  | 

Der Markt für Biobankfleisch befindet sich in einer aussergewöhnlichen Situation. Unüblicherweise zeigt das erste Quartal 2023 eine deutliche Überversorgung an Bankvieh. Verantwortlich dafür sind mehrere Faktoren.

Um das Überangebot abzubauen, sucht die Biofleischbranche zusammen mit dem Handel nach Lösungen. Foto: Bio Suisse, René Schulte

Aufgrund des sehr trockenen Sommers 2022 und der damit einhergehenden Futterknappheit wurde die Schlachtung vieler Tiere vorgezogen. Zusammen mit den üblichen Schlachtungen Anfang 2023 war das zu viel.

Weiter gab es im letzten Jahr in der Direktvermarktung einen Absatzrückgang, weshalb Bankvieh vermehrt in den Gross- und Detailhandel geleitet wurde. Grosse Importmengen von Rindfleisch erschweren zusätzlich den Verkauf von inländischer Ware, also auch Schweizer Label-Rindfleisch. Der Preis für konventionelles QM-Fleisch (Qualitätsmanagement) pro Kilogramm Schlachtgewicht liegt seit Dezember 2022 auf einem guten Niveau, was den Druck auf den Biopreis hoch hält. 

Biofleischbranche sucht Lösungen
Weiteren Druck übt die derzeit herrschende Inflation aus, die dazu führt, dass preisgünstigere Labels stärker nachgefragt sind. Davon zeugt auch der aktuell geltende Aufnahmestopp für neue Produzentinnen und Produzenten für das Migros-Label Bio-Weide-Beef. Um das Überangebot abzubauen, sucht die Biofleischbranche zusammen mit dem Handel nach Lösungen.  

Luca Müller, Bio Suisse

Weiterführende Informationen

Biofleisch (Rubrik Markt)
Rindvieh (Rubrik Tierhaltung)

Hinweis: Dies ist eine tagesaktuelle Meldung. Sie wird nicht aktualisiert.

Möchten Sie die Website zum Home-Bildschirm hinzufügen?
tippen und dann zum Befehl zum Home-Bildschirm hinzufügen nach unten scrollen.