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Stink- oder Zwergsteinbrand auf Getreide vorbeugen

Wer auf zertifiziertes Saatgut setzt, trifft vor allem im Biolandbau die beste Vorbeugungsmassnahme. Zudem ist entsprechendes Saatgut ausser auf Stink- und auf Zwergsteinbrand auch noch auf andere Krankheiten (Flugbrand, Schneeschimmel) kontrolliert. Neben strengen Kontrollen auf dem Acker und entlang der gesamten Produktionskette setzen Saatgutproduzenten zur Not ihre Bürstenanlagen ein, falls die Grenzwerte überschritten sind (> 10 Sporen pro Korn). Auch eine Heisswasser- oder eine Pflanzenschutzmittelbehandlung (Wirkstoff Pseudomonas chloroaphis, im Handel erhältlich unter "Cerall") sind möglich. Das Produkt "Tillecur", basierend auf Senfmehl, ist in der Schweiz leider nicht mehr zugelassen. Weitere Versuche laufen, bislang aber ohne konkrete oder anerkannte Ergebnisse (Behandlung mit weissem Essig, Meerrettich, Kupfersulfat oder Elektronbeize).

Weiterführende Informationen

Falls Stink- oder Zwergsteinbrand drohen (Bioaktuell 7/2017) (1.7 MB)


Präzisierung zu Saatgutbehandlungsmitteln
Cerall: Die Wirksamkeit dieses Mittels ist möglicherweise stark reduziert. Es ist anscheinend wirksamer gegen Stinkbrand; gegen den Zwergsteinbrand war es nie wirklich wirksam.

Tillecur: Dieses Mittel wurde 2016 aus dem Markt zurückgezogen weil der deutsche Hersteller auf Grund des kleinen Schweizer Marktes die Lizenz nicht erneuert hat. Vorräte dürfen noch bis zum 30.11.2017 aufgebraucht werden.

CHI/RCH

 

 

Letzte Aktualisierung dieser Seite: 28.09.2017

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