Urs Niggli geht im Interview von Helga Willer darauf ein, wo er in der Biolandbauforschung den grössten Handlungsbedarf sieht. Viele Defizite des Biolandbaus brauchen gemäss Niggli zudem nicht mehr Forschung: Man müsse die Beratung weiter ausbauen, erklärt er. Dazu gebe es spannende Methoden der partizipativen Wissensgenerierung wie etwa Reallabore.
Wertvolle kleine Schritte
Die konventionelle Landwirtschaft habe angesichts der raschen wissenschaftlich-technischen Fortschritte die besseren Karten, ihre ökologischen Defizite auszugleichen als der Biolandbau seine agronomischen. Dennoch seien die vielen kleinen Schritte, die der Biolandbau mache, sehr wertvoll.
Quelle: Das vollständige Interview erschien in der Ausgabe 4|23 der Zeitschrift Ökologie & Landbau.
Weiterführende Informationen
Vollständiges Interview mit Urs Niggli (Website Organic Eprints)
Positionspapier Perspektiven der Agrar- und Ernährungswissenschaften (Website Wissenschaftsrat)
Institut für Agrarökologie (Institutswebsite)