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Auslauftüren im Schweinestall richtig montieren

Die Stalltür zum Auslauf muss verschiedene Anforderungen erfüllen: Sie soll für Schweine und Menschen bequem passier- und bedienbar sein, dicht schliessen und eine einfache Reinigung ermöglichen.

Auslauftüren müssen nicht nur für die Schweine einfach passierbar sein, sondern auch für den Menschen einen bequemen Durchgang bieten. Die Höhe der Durchgangsöffnung sollte deshalb circa zwei Meter betragen und die Breite 40 Zentimeter für Mastschweine sowie 60 Zentimeter für Zuchtsauen und Eber. Die Tür selbst muss breiter sein und wird von aussen aufliegend eingesetzt, sodass sie oben, links und rechts um jeweils 5 Zentimeter überlappt.

Damit Stroh und Kot die Tür nicht blockieren können, muss die Unterkante der Tür circa 7 Zentimeter über dem Bodenniveau enden. Die entstehende Lücke wird von innen mit einem 12 Zentimeter hohen und 5 Zentimeter breiten, abgerundeten Hartholz geschlossen. Das kann von den Schweinen mühelos überwunden werden, zugleich bleibt Schmutz draussen und Zugluft kann nicht unter der Tür eindringen. Türen mit Zargen eignen sich hingegen nicht. Im Zargenprofil sammelt sich Schmutz an, so dass die Tür nicht mehr schliesst.

Als Türmaterial eignen sich vorzugsweise 22 Millimeter dicke, wasserfeste Mehrschichtplatten. Wird die Auslauftür nicht buchtenmittig, sondern im Buchteneck installiert, beträgt der Öffnungswinkel maximal 90 Grad. Dies verlängert die Haltbarkeit der Druckfeder im Schliessmechanismus.

Die Tür sollte sowohl von aussen als auch von innen verriegelt werden können. Wichtig ist, dass der Verriegelungsbolzen im unteren Drittel angebracht wird, weil dort die Schweine drücken und die Belastung am höchsten ist. Trotzdem muss die Handhabung in bequemer Arbeitshöhe erfolgen können. Dies ist mit einem Fallriegel möglich, der in einem Rohr verläuft und unten in eine Halterung mündet. Diese wird etwa 5 Zentimeter über dem Boden angebracht, damit sie sich nicht mit Schmutz füllen kann.

Diese Stallbautipps stammen von Rudolf Wiedmann.

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