Biomostobst
Biomostobst war bis vor kurzem stark gesucht, aufgrund Umstellungsbetrieben und Neupflanzungen zeigt sich nun eine stark wachsende Fläche an Bio-Niederstamm-Anlagen sowie eine Zunahme der Anzahl Hochstammbäume.
Markt
Ende 2024 wurden rund 7740 Tonnen Biomostäpfel und rund 2224 Tonnen Mostbirnen geerntet (Zahlen beziehen sich auf Mengen im Ernteausgleichsystem). Wenn man die Mengen ausserhalb des Ernteausgleichsystems mitzählt, dann handelt es sich um eine neue Rekordernte. Bio Suisse empfiehlt den Produzentinnen und Produzenten, vor einem Umstellungsentscheid das Gespräch mit potenziellen Abnehmern zu suchen.
Der Marktanteil von Biomostobst am Gesamt-Mostobstmarkt lag 2022 bei 11 Prozent (bezogen auf Menge im Ernteausgleichsystem). Immer häufiger wird von den Konsument*innen ein Mostobstprodukt in Bioqualität nachgefragt.
Besonders Mostäpfel werden für die Produktion von Biosüssmost und Schorle verwendet. Ebenfalls abgesetzt werden Mostfrüchte in der Verarbeitungsindustrie: Backindustrie, Birnendicksaft als alternatives Süssmittel oder zur Gewinnung natürlicher Aromen.
Richtpreise
Die Richtpreise werden jährlich im Rahmen des Produktzentrums Mostobst, organisiert vom SOV, und im Beisein von Knospe-Produzent*innen festgelegt.
Akteure
Mostobst-Beiträge
Jährlich werden Knospe-Mostobstbeiträge, welche für absatzfördernde Massnahmen und den Aufbau des Bioobst-Marktes eingesetzt werden, durch den Schweizerischen Obstverband (SOV) eingezogen.
Modellrechnungen Biohochstammobst
Nutzen Sie die Berechnungen als Arbeitsinstrument für Ihre eigene, betriebsspezifische Version.
Marktspiegel
Weiterführende Informationen
Letzte Aktualisierung dieser Seite: 22.08.2023
