Diese Website unterstützt Internet Explorer 11 nicht mehr. Bitte nutzen Sie zur besseren Ansicht und Bedienbarkeit einen aktuelleren Browser wie z.B. Firefox, Chrome
FiBL
Bio Suisse
Logo
Die Plattform der Schweizer Biobäuerinnen und Biobauern

Faire Handelsbeziehungen

Faire Handelsbeziehungen fördern

Bio Suisse setzt sich mit konkreten Massnahmen für faire Handelsbeziehungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette ein – von der Produzentin bis zum Detailhandel. Ziel ist eine partnerschaftliche Zusammenarbeit, die Vertrauen, Gerechtigkeit und Transparenz fördert. Für dieses Engagement wurde Bio Suisse 2014 mit dem internationalen OFIA-Hauptpreis (10'000 US-Dollar) ausgezeichnet.

Grundsätze fairer Handelsbeziehungen

Die Grundsätze fairer Handelsbeziehungen sind in den Bio Suisse Richtlinien (Teil I, Kapitel 5) verankert. Dort sind die Werte beschrieben, nach denen der Handel mit Knospe-Produkten gestaltet werden soll:

  • gegenseitige Wertschätzung, Respekt und Vertrauen unter den Marktpartnern der Wertschöpfungskette
  • partnerschaftliche und langfristige Zusammenarbeit und Verantwortung in Vertragsverhandlungen
  • gerechte Preisgestaltung
  • konstruktive Zusammenarbeit zur Förderung des biologischen Landbaus

Einschätzung von Fairnesslabels

Eine aktuelle Bewertung von Nachhaltigkeitslabels (2025) zeigt, dass fairer Handel nur bei einem Teil der Labels systematisch berücksichtigt wird. Von 28 geprüften Labels enthalten rund zwei Drittel konkrete Fairnesskriterien in ihren Richtlinien oder ihrer Kommunikation. Bio Suisse und Demeter werden in der Bewertung als besonders umfassend eingestuft, insbesondere im Hinblick auf Preisgestaltung, Dialog und langfristige Zusammenarbeit mit Produzent:innen.

Dialog an Runden Tischen

Seit 2010 wird der Austausch entlang der Wertschöpfungskette aktiv gefördert. In allen grossen Biomärkten findet heute mindestens einmal jährlich ein Runder Tisch statt. Dabei treffen sich Produzent:innen, Abnehmer und Detailhandel, um aktuelle Marktherausforderungen gemeinsam zu besprechen.

Ombudsstelle: Anlaufstelle bei Konflikten

Seit 2014 verfügt Bio Suisse über eine eigene Ombudsstelle für faire Handelsbeziehungen. Marktpartner können sich bei Unsicherheiten oder Konflikten an sie wenden. Der Ombudsmann Toralf Richter vermittelt neutral zwischen den Beteiligten.

Kontakt zur Ombudsstelle

Fairness auch im internationalen Handel

Auch beim Import von Knospe-Produkten gelten Fairnessprinzipien. Diese sind im "Verhaltenskodex für verantwortungsvolle Handelspraxis beim Import von Knospe-Produkten" festgehalten. Soziale Anforderungen werden anhand eines risikobasierten Ansatzes überprüft.

Praxisbeispiele im Film

Ein Kurzfilm von Bio Suisse und dem FiBL (2014) zeigt zwei Beispiele aus der Praxis, die das Prinzip fairer Handelsbeziehungen konkret veranschaulichen.

Zum Film

Möchten Sie die Website zum Home-Bildschirm hinzufügen?
tippen und dann zum Befehl zum Home-Bildschirm hinzufügen nach unten scrollen.