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Die Plattform der Schweizer Biobäuerinnen und Biobauern

Vom Seeland ins Pays d’Enhaut, dank Biobörse!

Meldung  | 

Heurundballen im Unterland

Nicolas Mottier ist ein junger Biolandwirt in Châteaux d’Oex. Er hat seinen Betrieb Anfang 2009 auf Bio umgestellt. Hauptgrund war, dass der Käserei Les Moulins Biomilch für die Herstellung von Biogreyerzer fehlte. Nicht weniger als sechs engagierte Kollegen von Nicolas Mottier stellten zur selben Zeit ebenfalls um. Sie haben im Frühjahr und Sommer 2009 keine Anstrengungen gescheut, um mit Hilfe der Bioberatung auf ihre vielen Fragen Antworten zu bekommen.

Dann kam der Herbst und damit die Fragen: Habe ich genug Futter für den Winter? Wo kann ich welches beschaffen und zu welchem Preis? Nicolas Mottier gab eine Anfrage bei der Biobörse www.bioboerse.ch ein und schaute alle zwei bis drei Tage nach, ob es ein Angebot gäbe. Seine Frau, eine Deutschschweizerin, hat ihm die Anzeigen auf Deutsch übersetzt. So fand Mottier einen Biobauer in der Region Aarberg, der Futterkartoffeln anbot. Der Handel war schnell gemacht. Der Biokartoffelbauer transportierte die Futterkartoffeln selber nach Château-d’Oex hinauf. Nicolas Mottier war zufrieden mit der Qualität und dem Preis.

Die Biobörse als erster Schritt zu einer dauerhaften Partnerschaft zwischen Tal- und Bergbauern


Für Nicolas Mottier ist die Biobörse praktisch und einfach in der Handhabung. Weil viel mehr deutsche als französische Anzeigen aufgegeben würden, sei es wichtig, dass jemand da sei, der auch die deutschen Anzeigen lesen könne. Manchmal habe es beim Futter wesentlich mehr Anfragen als Angebote und es sei nicht einfach, Biokühe für die Alpung zu finden. Es sei zu hoffen, dass in Zukunft noch mehr Biobauern die Biobörse nutzten, so würde sie entsprechend attraktiver.

Mottier meint, dass ein erster Kontakt über die Biobörse der Start für eine dauerhafte Partnerschaft sein könnte, zum Beispiel für die Vertragsproduktion von Biofutter (Heu, Mais, Futterrüben usw.) durch einen Talbauern.
«So könnte man das Futter und dessen Qualität schon während des Wachstums einmal anschauen gehen. Um die Kosten tief zu halten, sollte das Futter bei der Ernte gleich am Feldrand auf den Lastwagen geladen und direkt zum Bergbetrieb transportiert werden», empfiehlt Mottier.
Eine solche Partnerschaft existiere bereits zwischen zwei Biobetriebe in Genf und im Pays d’Enhaut.

Gesucht: Biokühe für die Alpung im Pays d’Enhaut

Zur Zeit suchen einige Biobetriebe des Pays d’Enhaut für 2010 noch Biokühe für die Alpung und Biobetriebe im Greyerzerland möchten Biokühe kaufen. Ausserdem möchte Nicolas Mottier im Sommer 2010 Bioheu kaufen und sucht deshalb einen Produzenten. Interessierte schauen sich die Gesuche auf der Biobörse an oder geben selber ein Angebote auf:
www.bioboerse.ch

Autor: Maurice Clerc

Hinweis: Dies ist eine tagesaktuelle Meldung. Sie wird nicht aktualisiert.

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