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Erste Biofeldtage in Österreich - ein starker Nachbar

Meldung  | 

Die ersten österreichischen Biofeldtage am Biolandgut Esterhazy im Burgenland waren ein voller Erfolg. Es war höchste Zeit für dieses erste Treffen von Produzenten und Konsumenten zum Dialog über biologische Landwirtschaft.

Thomas Hatzenbichler kommentiert die neueste kameragesteuerte Hacke aus seinem Haus. (Foto: FiBL, Hansueli Dierauer)

Die zahlreichen Maschinenvorführungen fanden auch am Biofeldtag in Österreich grossen Anklang. (Foto: FiBL, Robert Obrist)

«denn’s Biomarkt»: Bioprodukte in stilvoller Umgebung…

…im Gebäude der ehemaligen «Börse für landwirtschaftliche Producte» in Wien. (Fotos: FiBL, Robert Obrist)

Die Nachfrage nach regional produzierten Biolebensmitteln wächst in Österreich stark. Stolz verweist das österreichische Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus auf die Zunahme der Biobetriebe und auf das Wachstum der Biomärkte, die rund zehn Prozent des Lebensmittelumsatzes abdecken.

Die Schweiz als Pionier
Bereits 2012 fand der erste «Schweizer Bio-Ackerbautag» am Strickhof in Lindau ZH statt. Deutschland zog erst letztes Jahr mit den «Öko-Feldtagen» nach,  Österreich dieses Jahr mit den «Biofeldtagen». Im Gegensatz zur Schweiz steckt sich jedoch die Politik Deutschlands ein klares Ziel: Zwanzig Prozent Ökolandbau bis zum Jahr 2030. Österreich hat diesen Anteil heute schon überschritten, beinahe jede vierte Hektare Agrarfläche wird biologisch bewirtschaftet.

Österreich setzt erfolgreich um
Die Regierung Österreichs attestiert dem Biolandbau Lösungen für eine zukunftsorientierte und nachhaltige Landwirtschaft. Niki Berlakovich, Landwirtschafts- und Umweltminister in Österreich, gab schon 2009 ein eindeutiges Signal: «Im Ausland sind unsere Bioprodukte ein Aushängeschild für österreichische Qualität. Unser Land übernimmt dabei europaweit eine Vorreiterrolle, die ich auch langfristig weiter ausbauen möchte.» In der Vermarktung wirbt dann zum Beispiel die Handelskette «denn’s» mit der transparenten Herkunft, mit fairen Preisen und der Qualität als höchster Priorität. Das starke Bekenntnis zum Biolandbau ist in der nationalen Politik, in Verbänden und in der Industrie spürbar – und wurde an den Feldtagen sichtbar. Die Biofeldtage in Österreich präsentierten sich denn auch in noch nie gezeigter Dimension:

  • Mehr als 70 Hektaren Veranstaltungsareal
  • Rund 150 Aussteller und über 50 Vortragende
  • Mehr als 70 Landtechnikmaschinen live im Praxis-Einsatz
  • Über 100 Bio-Sortenversuche
  • Kinderbereich «next generation» mit über 10.000m²
  • Internationale Besuchergruppen aus über 15 Ländern
  • Veranstaltungsprogramm mit mehr als 140 Programmpunkten

Biologische Landwirtschaft erleben
Die 1. Biofeldtage in Österreich sollen im Juni 2020 wieder stattfinden. Einer der zwei Tage war den Produzenten, der andere den Konsumenten gewidmet, liegt doch Wien mit 1.8 Millionen Einwohnern in nur 40 Kilometern Distanz zum Ausstellungsgelände. Publikumsmagnete waren das attraktive Kinderprogramm, der Bauernmarkt inklusive Jungpflanzenbörse und die Schauküche. Aber auch landwirtschaftliches Grundwissen vom Bodenprofil bis zur Fruchtfolge wurde anschaulich und verständlich präsentiert. Robert Obrist


Weiterführende Informationen

Biofeldtage 2018 in Österreich (externe Webseite)

Hinweis: Dies ist eine tagesaktuelle Meldung. Sie wird nicht aktualisiert.

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