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Biofruitnet: Umfrage zum Pflanzenschutz im Bioobstanbau

Meldung  | 

Lokales Wissen von der Beratung sowie von Obstbäuerinnen und ‐bauern zum Pflanzenschutz bei Stein- und Kernobst soll im Rahmen des Projektes Biofruitnet auch in anderen Regionen Europas verfügbar gemacht werden. Das FiBL ist einer von 15 Projektpartnern.

Robuste Apfelsorten wie Rustica tragen zu einem reduzierten Biopflanzenschutz bei. Foto: FiBL, Clémence Boutry

Um die Herausforderung des Biopflanzenschutzes im Obstbau erfolgreich zu meistern, passen viele Biobäuerinnen und -bauern  ihre Praktiken und Techniken den lokalen Gegebenheiten an. Oft bleibt dieses wertvolle praktische Wissen jedoch nur auf lokaler Ebene verfügbar, obwohl Obstbäuerinnen und -bauern in anderen Regionen Europas mit den gleichen Problemen konfrontiert sind. Das Biofruitnet-Projekt möchte daher Praktikerinnen und Praktiker im biologischen Obstbau in Europa miteinander vernetzen und erfolgreiche Pflanzenschutz-Methoden für alle zugänglich machen.

Wissenslücken und Best-Practice-Beispiele

In einem ersten Schritt sollen die aktuellen Herausforderungen, mit denen Bioobstbäuerinnen und -bauern konfrontiert sind, sowie entsprechende Strategien aufgezeigt werden. Deshalb haben die Biofruitnet-Partner einen Online-Fragebogen erstellt, der sich an Beraterinnen und Berater sowie Obstbäuerinnen und ‐bauern richtet. Fokus der Umfrage sind Bedürfnisse und Wissenslücken sowie Best-Practice-Beispiele in Bezug auf Stein- und Kernobst sowie Zitrusfrüchte. Zudem möchte man in Erfahrung bringen, über welche Kanäle Landwirtinnen und Landwirte am liebsten Fachinformation einholen.

Der Fragebogen ist unterteilt in einen allgemeinen Teil zu den Aktivitäten, den Informationskanälen sowie zum allgemeinen Management der Obstanlagen. Der zweite Teil der Umfrage besteht aus spezifischen Fragen zu Obstarten wie Apfel, Birne, Kirsche, Aprikose, Zwetschge, Pfirsich, Zitrone und Orange. Dabei geht es vor allem um das kulturspezifische Management der Obstanlagen, die vorkommenden Schädlinge und Krankheiten, deren Regulierung und Bekämpfung sowie um Sorten und Unterlagen, auf welchen die Sorten veredelt werden.

Produktion von Informationsmaterial

Die Resultate sollen die Bedürfnisse bezüglich Wissen und Informationen zu Tage fördern. Dies wird die Grundlage bilden für die Produktion verschiedener Kommunikationsformate wie Videos, Podcasts und E-Learning-Kursen. Diese sollen über Netzwerke, Beratungsdienste und Hochschulen in ganz Europa verbreitet werden.

Obstbauberater, Praktiker und Praktikerinnen sowie ausgewählte Forschende in zwanzig europäischen Ländern sind gebeten, den englischsprachigen Online-Fragebogen zu lokalen Pflanzenschutzpraktiken bis zum 15. November 2020 selbständig oder mit Unterstützung durch das FiBL auszufüllen. Ist der Fragebogen ausgefüllt, so muss die «Submit»-Schaltfläche gedrückt werden, um den ausgefüllten Fragebogen abzusenden. Interessierte können sich gerne bei Michael Friedli melden.

Michael Friedli, FiBL


Weiterführende Informationen
Biofruitnet Online-Fragebogen  (Google Formulare)
Projektwebseite (Biofruitnet)
Pflanzenschutz im Bioobstbau (Rubrik Obstbau)
Bioobstbau (ganze Rubrik)

Hinweis: Dies ist eine tagesaktuelle Meldung. Sie wird nicht aktualisiert.

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