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Die Plattform der Schweizer Biobäuerinnen und Biobauern

Höhere Berufsbildung

Berufsprüfung (Landwirt /Landwirtin mit eidg. Fachausweis) und Meisterprüfung (Meisterlandwirt/in mit eidg. Diplom)

Die Ausbildung und die Vorbereitungen zur Berufs- und Meisterprüfung werden berufsbegleitend absolviert. Die Bildungsangebote werden im Rahmen der Betriebsleiterschulen von den landwirtschaftlichen Bildungs- und Beratungszentren oder der Fachausbildung für biodynamische Landwirtschaft in Rheinau angeboten. Sie sind auf beiden Stufen modularisiert. Damit kann die berufliche Weiterbildung von den jungen Berufsleuten sowohl thematisch wie auch zeitlich sehr individuell gestaltet werden.

Biomodule in der Höheren Berufsbildung

Hier finden Sie Kursangebote und Informationen zu den Modulen für den Biolandbau:

Organisation der Höheren Berufsbildung im Berufsfeld Landwirtschaft

Die Höhere Berufsbildung ist modular aufgebaut. Sie gliedert sich in zwei Bildungsniveaus: die Berufsprüfung (Eidg. Fachausweis) und die Meisterprüfung (Eidg. Diplom). Zur Zulassung bei der Höheren Berufsbildung gehört der Nachweis eines Eidgenössisches Fähigkeitszeugnisses (EFZ) aus dem Berufsfeld Landwirtschaft oder der Fachausweis Bäuerin / bäuerlicher Haushaltsleiter sowie mindestens 24 Monate Praxis. Die Berufsprüfung gliedert sich in betriebswirtschaftliche Pflichtmodule und in Wahlpflichtmodule oder Wahlmodule der Produktionstechnik (siehe Abb. Modulbaukasten der Höheren Berufsprüfung). Für die Berufsprüfung sind drei Module Betriebswirtschaft plus insgesamt sechzehn Modulpunkte von Modulen der Produktionstechnik nötig. Für die Meisterprüfung sind drei Module Betriebswirtschaft plus zusätzlich vier Modulpunkte von Modulen der Produktionstechnik nötig.

Im Rahmen der Höheren Berufsbildung gibt es auf der Stufe Berufsprüfung spezifische Biomodule. LW03 (Bioackerbau) und LW04 (Bio-Futterbau und Futterkonservierung) sind biospezifische Wahlpflichtmodule zum Pflanzenbau. Mindestens ein Wahlpflichtmodul muss mit einer schriftlichen Prüfung abgeschlossen werden. Wahlpflichtmodule werden mit je sechs Modulpunkten an die Berufsprüfung oder Meisterprüfung angerechnet. Damit die Modulpunkte gutgeschrieben werden, muss in der mündlichen Prüfung die Note 4.0 erreicht werden. Ergänzend zu den Pflichtmodulen und den Wahlpflichtmodulen gibt es zahlreiche Wahlmodule und spezifische Biomodule für Spezialkulturen oder zur Umstellung auf Biolandbau.

Biomodule zur individuellen Weiterbildung

Die Module der Höheren Berufsprüfung können auch einzeln als individuelle Weiterbildungskurse absolviert werden. Interessierte Personen informieren sich frühzeitig direkt bei der Modulkoordination über das detaillierte Kursprogramm, Anmeldeverfahren, sowie über das aktuelle Planungsverfahren der entsprechenden Module.

Anmeldeverfahren und Durchführungsentscheid

Die Anmeldung zur Höheren Berufsbildung erfolgt ordentlich über die regionalen Bildungszentren. Wer Biomodule absolvieren möchte sollte frühzeitig mit der Modulkoordination in Kontakt treten, um die individuellen Möglichkeiten zur Modulwahl zu planen. Da die Module interkantonal organisiert werden, können gewisse Überschneidungen mit anderen Modulen nicht ausgeschlossen werden. Nach Anmeldeschluss Ende Augst wird die Modulbereinigung durchgeführt und in Absprache mit der Modulkoordination über die definitive Durchführung der Biomodule endschieden und mit den Kandidaten mögliche Alternativen besprochen. Bei zu wenigen Anmeldungen werden die Module nicht durchgeführt.

Kosten

Zusätzlich zu den Kurskosten können Kosten für besondere Fachliteratur, Verpflegung, Reisen und Prüfungsgebühren anfallen. Der Bund übernimmt 50 Prozent der angefallenen Kurskosten, wenn Sie im Anschluss an den Besuch der Module die Berufsprüfung oder Meisterprüfung absolvieren. Informationen zu den Bundesbeiträten finden Sie unter www.sbfi.admin.ch/bundesbeitraege.

Weiterführende Informationen

Zu den Biomodulen: LW03, LW04, LW15, BF01, BF02, BF20
Weitere Informationen zur Höheren Berufsbildung und den Pflichtmodulen finden Sie auf der Moduldrehscheibe von www.agri-job.ch und www.agora-romandie.ch

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