Bioclementinen kosteten im November im klassischen Detailhandel mit 4.9 Franken pro Kilogramm durchschnittlich 57 Prozent mehr als konventionell produzierte Clementinen. Die Preisdifferenz Bio/Nicht-Bio ist höher als im November der vier Vorjahre (zwischen 39 Prozent und 42 Prozent). Dies liegt daran, dass der Preis konventioneller Clementinen ein tiefes Niveau hatte.
Süsskartoffeln: 75 Prozent Bio/Nicht-Bio Preisdifferenz
Im klassischen Detailhandel wurden im November Biosüsskartoffeln für rund 8 Franken pro Kilogramm verkauft. Sie waren somit 75 Prozent teurer als konventionell produzierte Süsskartoffeln (4.6 Franken pro Kilogramm), wobei es bei konventionellen Süsskartoffeln grosse Preisunterschiede zwischen Schweizer und ausländischer Ware gab.
Menge der vermarkteten Biomilch steigt
Im November 2021 stieg die Menge an vermarkteter Biorohmilch im Vergleich zum Vorjahresmonat um 3.2 Prozent auf 20 172 Tonnen. Bei der nicht-biologischen Rohmilch ging die vermarktete Menge hingegen um 2 Prozent auf 237 955 Tonnen zurück.
Steigende Verkaufszahlen bei Bioraclettekäse
Im November 2021 stieg der Detailhandelsabsatz von Bioraclettekäse im Vergleich zum Vorjahresmonat um 11.4 Prozent auf 65.3 Tonnen. Bei Nicht-Bioraclettekäse ging die verkaufte Menge um 7 Prozent auf rund 1087 Tonnen zurück.
Preise für gekochte Bioeier steigen
Der Preis für gekochte Bioeier lag im November 2021 bei durchschnittlich 97 Rappen pro Ei. Er stieg gegenüber November 2020 um 3.8 Prozent.
Steigende Weizenpreise
Der Preis franko Mühle für Bio-Knospe Mahlweizen aus dem Inland ist von 108.02 Franken pro 100 kg im September 2021 auf 109.96 Franken pro 100 kg im November 2021 angestiegen, was einer Zunahme von 1.8 Prozent entspricht. Gegenüber dem konventionellen Weizen Top hat der Preis für Biomahlweizen in der gleichen Zeitperiode deutlich weniger zugenommen (plus 7.8 Prozent).
Quelle: Marktzahlen Bio vom Bundesamt für Landwirtschaft BLW vom 23.01.2022