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Biobrotgetreide

Das Biobrot gehört, trotz leichten Schwankungen, nach den Bioeiern zu den meist konsumierten Knospe-Produkten, gefolgt von Biogemüse.

Biofrischbrot mit gestiegenem Marktanteil

Sowohl umsatz- als auch mengenmässig nimmt Frischbrot im Biomarkt eine wichtige Stellung ein. Der Umsatz mit Frischbrot war 2024 im Detailhandel mit 3.1% gegenüber dem Vorjahr zunehmend. Insgesamt wurde ein Umsatz von CHF 269.4 Mio. erzielt. Mit 27.4% Bioanteil am Gesamtumsatz gehört Biofrischbrot zu den beliebtesten Bioprodukten.

Zusätzlich zum Frischbrot werden im Detailhandel auch andere Biobrote und Biobackwaren wie zum Beispiel Toast, Buns, Knäckebrot, Teig usw. vermarktet. Der damit erzielte Umsatz belief sich 2024 auf 72.0 Mio. Franken. Der Bioanteil ist allerdings mit rund 5.9% am Gesamtmarkt stabil geblieben.

Erntemengen Knospe-Brotgetreide

Aus der Ernte 2024 konnten 22’394 Tonnen Brotgetreide übernommen werden, 32% weniger wie im Vorjahr. Das Jahr war pflanzenbaulich sehr herausfordernd; lange Regenperioden, wenig Sonnenschein. Entsprechend waren die Erträge sehr tief, sogar tiefer als im 2021. Es wurden 18’606 Tonnen Weizen geerntet,  29% weniger als im Vorjahr. Die Durchschnittserträge betrugen 28dt/ha. Beim Roggen betrugen die Erntemengen 897 Tonnen ( -28% ggü Vorjahr). Die Erträge lagen im Durchschnitt bei 23dt/ha. Beim Dinkel betrug die Inlandproduktion lediglich 2'892 Tonnen ( -49% ggü Vorjahr). Die Anbaufläche, die um 21% abgenommen hat, hat die Situation noch mehr verschärft. Der Durchschnittsertrag lag hier bei 18dt/ha.Trotz schlechten Wetterbedingungen war die Qualität des Brotgetreides gut. Die Proteingehalte, welche auf der Stufe Sammelstelle und Mühle erhoben wurden, betrugen durchschnittlich  13.27% ( 2023 = 12.75%). Die letzten Sonnetage vor der Ernte haben sich gut auf die Qualität des Getreides ausgewirkt.

Die provisorischen Inlandanteile für Brotgetreide 2025/26 betragen: Weizen 71%, Roggen  45% und Dinkel 48%.

Verarbeitungsmengen Knospe-Brotgetreide gesunken

Im 2023/24 betragen die Verarbeitungsmengen Knospe-Brotgetreide 50’106 Tonnen, was ggü. Vorjahr einer Abnahme von 7.5% entspricht. Die Gründe dieser Abnahme sind einerseits die Anpassung des Ausbeutesatzes des Weizens, welcher nach Zollerleichterungsverordnung (ZEV) importiert wurde, andererseits die abnehmende Dinkel-Anbaufläche. Der abnehmende Anteil vom zollerleichtert importierten Weizen führt zum Anstieg der Inlandmengen, weil die fehlenden Mengen aus dem Ausland mit den Inlandmengen kompensiert werden müssen.

Mahlweizen macht mir 84.5% den grössten Posten der gesamten Verarbeitungsmenge aus, gefolgt von Dinkel mit 11.8% und Roggen mit 3.7%.

Verarbeitungsmengen Knospe-Weizen

Die Verarbeitungsmengen an Knospe-Weizen machen mit rund 85% den grössten Teil an der gesamten Verarbeitungsmenge Knospe-Brotgetreide aus. Die Verarbeitung von Knospe-Weizen hat im Getreidejahr 2023/24 abgenommen. Insgesamt wurden 42’333 Tonnen Knospe-Weizen verarbeitet, -7.9% weniger als im Vorjahr. Der Anteil Weizen aus der Schweiz wird ab jetzt kontinuierlich steigen, weil durch die Anhebung des Ausbeutesatzes beim zollerleichtert importierten Weizen, nur geringe Mengen in den Brotkanal gelangen werden. 

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Verarbeitungsmengen Knospe-Roggen

Mit einer Verarbeitungsmenge von 1’852 Tonnen kommt dem Roggen im Biobrot-Getreidemarkt die kleinste Bedeutung zu. Im Vergleich zum Vorjahr war die Verarbeitungsmenge an Knospe-Roggen praktisch unverändert (-0.8%).

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Verarbeitungsmengen Knospe-Dinkel

Mit rund 12% Gewichtsanteil ist Dinkel im Brotgetreide die zweitwichtigste Kultur. Im Getreidejahr 2023/24 waren die Verarbeitungsmengen mit 5’921 Tonnen abnehmend (-6.8%) ggü. Vorjahr.

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Der Biobrotgetreidemarkt auf einen Blick

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