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BioAgri 2025: Ein buntes Fest zum Thema «Erde & Mutter»

Meldung  | 

Am Wochenende vom 10. und 11. Mai steigt einer der Höhepunkte des Westschweizer Biojahrs: Die BioAgri. Der zweitägige Event findet heuer ohne Weinmesse statt, ein Besuch lohnt sich trotzdem alleweil.

Vue du ciel de la Foire BioAgri à Moudon VD. BioAgri, Tony Maton

Was ist BioAgri? «Der grosse Bio-Markt der Produzenten mit Setzlingen, verarbeiteten Produkten, Heilpflanzen, Tieren, Handwerkern, Technikern, Forschern ... und allem, was mit biologischer Landwirtschaft zu tun hat. Gastronomie und Bars», heisst es im Programm.

Alles zum Thema Biolandbau und viel mehr

Die zweitägige Messe im waadtländischen Moudon bietet nicht nur alles zum Thema Biolandbau, sondern auch Workshops und Vorführungen, Strassenmusiker*innen und Jonglierende, Konzerte, Shows, Geschichtenerzähler*innen, BioKids-Bereich, Schatzsuche und viele weitere Überraschungen. Etwas weniger stark im Zentrum als bisher steht der Wein. Die bisher parallel zur BioAgri geführte Weinmesse BioVin findet neu im November in Lausanne statt.

«Um die Erde kümmern, wie die Mutter um uns»

Wie jedes legen die Organisator*innen die BioAgri auch dieses Jahr auf das Muttertags-Wochenende. Passend dazu steht die heurige Ausgabe unter dem Motto Erde & Mutter (französisch «Terre et Mère»). OK-Präsident Gérald Huber schreibt in seinem Editorial zur BioAgri, dass er die Erde, den Boden den er bewirtschaftet genau so liebe wie seinen Sohn.

«Diese Erde, dieses Erbe, wird uns wie ein Stab in einem Staffellauf übergeben. Es ist ein Reichtum, den wir respektieren und bewahren müssen, damit auch zukünftige Generationen sich richtig ernähren können», schreibt Huber, «Erde und Mutter... Was wäre, wenn wir uns um unsere Erde kümmern würden, so wie unsere Mütter sich um uns kümmern?»

«Femme des Fermes» wollen Rolle der Frauen thematisieren

Eine andere Annäherungen ans Thema haben einige Westschweizer Bäuerinnen und Landwirtinnen gewählt und sich zur Gruppe «Femme des Fermes» zusammengeschlossen. «Angesichts der anhaltenden sexistischen Erwartungen in der Landwirtschaft mobilisiert sich eine Gruppe von Frauen. Sie fordern ihren Platz und ihre Kompetenz in einem Bereich, der oft als männlich wahrgenommen wird», heisst es im Programmheft. 

Anlässlich der BioAgri-Messe laden sie die Öffentlichkeit ein, ihre Initiative kennenzulernen und sich über die Gleichstellung der Geschlechter in der Landwirtschaft auszutauschen.

Stereotype durchbrechen und Arbeit aufwerten

In der Schweiz stellen Frauen mehr als ein Drittel der landwirtschaftlichen Arbeitskräfte und 7,7 % sind Betriebsleiterinnen, so der Schweizer Bauernverband. Trotz ihrer wichtigen Rolle in diesem Sektor seien sie weiterhin mit Klischees und sexistischen Bemerkungen konfrontiert, die die anhaltenden Geschlechterstereotypen in der Landwirtschaft unterstreichen, heisst es weiter.

Mit Unterstützung von Progana haben sich die Frauen an einen Tisch gesetzt, um ihre Erfahrungen auszutauschen und über konkrete Massnahmen nachzudenken. Ihr Ziel? Stereotype durchbrechen und die Arbeit von Frauen in der Landwirtschaft aufwerten. An der BioAgri besteht Gelegenheit, die Frauen zu treffen und mit ihnen zu diskutieren.

Adrian Krebs, FiBL (unter Einbezug des Programmhefts)

Weiterführende Informationen

Hinweis: Dies ist eine tagesaktuelle Meldung. Sie wird nicht aktualisiert.

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