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Hohlzahn

Namen

Der Hohlzahn wir auch Glure genannt.

Biologie

Der gemeine Hohlzahn (Galeopsis tetrahit) ist ein einjähriges, im Frühjahr keimendes Samenunkraut der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae). Die Pflanzen erreichen eine Höhe von 70 bis 100 cm und haben einen kantigen Stängel mit verdickten, borstigen Stängel. Der Hohlzahn produziert 100 bis 600 Samen pro Pflanze die sehr lange im Boden bleiben können bevor sie keimen (30 Jahre und mehr). Im Frühjahr keimt der Hohlzahn bei einer Temperatur von 2 bis 20°C und einer Keimtiefe von 1 bis 5 cm. Die Blüte erfolgt von Juni bis Oktober. Er kommt vor allem auf durchlüfteten, humosen, stickstoffreichen Böden vor.

Schaden

Der Hohlzahn tritt vor allem in Hackfrüchten und Sommergetreide auf. In Wintergetreide kann er bei Bestandeslücken und schwacher Entwicklung auch vorkommen. Bei hohem Besatz verursacht der Hohlzahn starke Ertrags- und Qualitätsminderungen.

Regulierung

Der Striegel ist nur im Keimblattstadium bis 2 Blattstadium wirksam. Dann ist der Hohlzahn fest verwurzelt und wird vom Striegel nur noch verletzt aber nicht verschüttet. Hacken hat hingegen noch eine Wirkung gegen etwas grössere Hohlzähne. Bei Getreide bedeutet die Umstellung auf die Hacke aber grössere Investitionen, Mehrarbeit und nicht unbedingt Mehrertrag. Deshalb sollten vor dieser Investition alle anderen Möglichkeiten geprüft werden wie längere Sorten, dichter säen, Getreideanteil verringern, mehr Gründüngungen und Zwischenfrüchte, Unkrautkuren vor der Saat. Bei Getreide bedingt das Hacken Reihenabstände von mindestens 16 cm.

 

Letzte Aktualisierung dieser Seite: 25.02.2013

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