Sepp und Patrick Häcki haben die weltweit erste vollautomatische Pilzsubstratanlage entwickelt und verfügen mittlerweile über das breiteste Angebot an Edelpilzen. Häckis erhalten für ihre Anstrengungen den mit 20'000 Franken dotierten Agropreis 2014.
Der Agropries ist mit 20‘000 Franken dotiert Die Edelpilze Shii-Take, Kräuterseitling, Shiimeij und Nameko sind in Asien äusserst populär, aber auch in der Schweiz finden sie immer mehr Kunden. Wegen des revidierten Gewässerschutzgesetzes musste Sepp Häcki seinen Schweinezuchtbetrieb Mitte der 90er Jahre neu ausrichten. Der Meisterlandwirt entschied sich für einen Edelpilz-Produktionsbetrieb. Er entwickelte ein eigenes Pilzsubstrat, doch immer wieder musste er Rückschläge hinnehmen, die auch ihre finanziellen Spuren hinterliessen. Aber Häcki liess sich nicht beirren und tüftelte weiter.
Nebst dem Pilzsubstrat entwickelten Sepp Häcki und sein Sohn Patrick eine Maschine, die die Substratmischung automatisch in eine ebenfalls neu konzipierte Plastikfolie abpackt.
Der zertifizierte Biobetrieb lebt zudem Swissness vor. Für das Substrat verwenden Häckis nur pelletiertes Schweizer Laubholz. So können Transporte aus dem Ausland vermieden werden. Die Angestellten, mehrheitlich aus der Landwirtschaft, wohnen in der Region und der Strom wird neuerdings auf dem Dach produziert. Nach rund 15 Jahren wurden Häckis für ihren Durchhaltewillen belohnt. (Quelle: Medienmitteilung Agropreis)
Weiterführende Informationen
www.agropreis.ch (Webseite Agropreis)
Bei Häckis Edelpilzbetrieb wird Swissness grossgeschrieben (353.6 KB) (Schweizer Bauer, 13.09.2014)
Zwei Biobetriebe für den Agropreis 2014 nominiert (Meldung vom 15.09.2014)