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Biodiversitätsmass­nahmen: Was brauchen Landwirt*innen?

Meldung  | 

Biodiversitätsmassnahmen lösen in der landwirtschaftlichen Praxis oft gemischte Gefühle aus. Das internationale Projekt FarmBioNet möchte die Gründe dafür besser verstehen. In einer Umfrage können Landwirt*innen noch bis zum 13. Oktober ihre Ansichten und Erfahrungen teilen. Die Erkenntnisse aus dem Projekt werden auch als Empfehlungen an die Politik genutzt.

Braucht es mehr Unterstützung aus dem Umfeld, Wissen oder bessere finanzielle Anreize, um Biodiversitätsmassnahmen umzusetzen? Die Umfrage soll Antworten dazu bringen. Foto: Simona Moosmann

Anfang dieses Jahres hat das dreijährige Projekt FarmBioNet gestartet. Aus der Schweiz sind zwei Projektpartner involviert: AGRIDEA und FiBL Schweiz. Ein Hauptziel von FarmBioNet ist die Unterstützung von Landwirt*innen beim Wissensaustausch und bei der Umsetzung von Massnahmen zur Förderung der Biodiversität. 

Eine Grundlage dafür ist es, besser zu verstehen, was sich die Praktikerinnen und Praktiker wünschen und brauchen, um solche Massnahmen umzusetzen. Und umgekehrt, warum es manchmal schwierig oder nicht möglich ist.

Erfahrungen per Umfrage teilen

Das Ziel der Umfrage ist es deshalb, den Bedarf von Landwirt*innen und landwirtschaftlichen Beratungspersonen zu biodiversitätsfördernden Massnahmen zu identifizieren. Zudem geht es um betriebsspezifische Anforderungen für die Umsetzung von biodiversitätsfördernden Massnahmen.

In dem internationalen Projekt gehen die Massnahmen über die Schweizer Biodiversitätsförderflächen (BFF) hinaus. So werden auch Massnahmen, welche bei uns eher beim Ressourcenschutz und den Produktionssystembeiträgen angesiedelt sind, berücksichtigt.

Ergebnisse werden breit kommuniziert

Die Umfrage wird in allen Ländern des FarmBioNet-Projekts mit den gleichen Fragen durchgeführt – manche Fragen mögen daher etwas unspezifisch wirken. Dafür bietet sich die Möglichkeit einer Auswertung über alle beteiligten Länder.

Die Ergebnisse der Umfrage fliessen in Angebote für die landwirtschaftliche Praxis ein und in die weitere Ausrichtung des Projekts. Ausserdem werden zum Projektende Empfehlungen an die Politik formuliert und dort vielleicht als fundierte Grundlage für politische Entscheidungen genutzt.

Beitritt zum Netzwerk möglich

Seit diesem Jahr besteht in der Schweiz ein nationales und in den am Projekt beteiligten Ländern ein europäisches Netzwerk aus Landwirt*innen, Berater*innen, Forscher*innen, politischen Entscheidungsträger*innen und Unternehmen. Erste Treffen und Workshops zum Austausch haben bereits stattgefunden und es ist weiterhin möglich, dem Schweizer Netzwerk zu Landwirtschaft und Biodiversität beizutreten.  

Corinne Zurbrügg, Agridea
Simona Moosmann, FiBL

Weiterführende Informationen

Zur Umfrage (Zeitaufwand ca. 20 Minuten)
Dem Netzwerk beitreten (Mail an Corinne Zurbrügg, Agridea)

FarmBioNet (Projektseite, englisch)
Projektbeschrieb (fibl.org)

Hinweis: Dies ist eine tagesaktuelle Meldung. Sie wird nicht aktualisiert.

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