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Biofläche in der Schweiz wächst um 5‘000 Hektaren - Biomarkt erstmals über 2 Milliarden Franken

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Die Zahl der Knospe-Betriebe in der Schweiz hat weiter zugenommen: Mittlerweile arbeiten 5‘884 Produzenten und 847 Verarbeiter nach den Richtlinien von Bio Suisse. Die gesamte Biofläche nahm um 5‘000 ha zu. Erneut stark gewachsen ist im vergangenen Jahr auch der Biomarkt. Der Gesamtumsatz biologisch produzierter und verarbeiteter Güter machte 2.053 Milliarden Franken aus. Das Wachstum binnen Jahresfrist betrug 223 Millionen Franken (plus 12.1 Prozent). Der Biomarkt erreichte im letzten Jahr mit einem Marktanteil von 6.9 Prozent einen neuen Rekordwert.

195 Knospe-Betriebe haben sich im vergangenen Jahr neu bei Bio Suisse angemeldet. Die Gesamtfläche nahm um 5‘000 Hektaren zu. Dies unterstützt die Strategie von Bio Suisse, die Inlandversorgung, insbesondere mit Ackerfrüchten, weiter zu steigern. Neben den 5‘884 Knospebetrieben produzieren 424 weitere Biobetriebe. Damit nimmt der Biolandbau insgesamt einen Anteil von 11.8 Prozent aller Landwirtschaftsbetriebe in der Schweiz ein, sagt Daniel Bärtschi, Geschäftsführer Bio Suisse an der Jahresmedienkonferenz von Bio Suisse in Oberglatt ZH: «Fast ein Achtel der landwirtschaftlichen Nutzfläche weist nun Bioqualität auf. Wir setzen die Suche nach neuen Biobetrieben besonders in der Romandie fort und werden unsere Präsenz dort stärken.»

Auch die Biomarktzahlen entwickeln sich prächtig: Erneut hat der Umsatz stark zugelegt und übersteigt damit erstmals die Marke von zwei Milliarden Franken. Alle Produkte konnten sowohl den Umsatz als auch den Marktanteil steigern. Das Produktesegment Frischprodukte erzielte zum ersten Mal einen Umsatz von über einer Milliarde Franken und einen Marktanteil von 9.1 Prozent. Aber auch die vorverpackten Konsumgüter – gemeinhin auch als Convenienceprodukte bekannt – konnten zulegen; mit 12,4 Prozent sogar leicht überdurchschnittlich. «Das Bedürfnis der Konsumentinnen und Konsumenten nach einem verantwortungsvollen Umgang mit der Natur ist offensichtlich», schliesst Jürg Schenkel, Leiter Marketing Bio Suisse. «Sie wünschen sich Lebensmittel die gut sind für alle: Für Umwelt, Tier und Menschen.»

Die positive Entwicklung freut auch Bio Suisse-Präsident Urs Brändli: «Die Nachfrage nach Bioprodukten hält an und deren Deckung durch die Inlandproduktion steigt ungebremst weiter.» Die Knospe erfülle bereits heute höchste Ansprüche; die Herausforderungen seien aber klar: «Wir sind als Verband laufend gefordert, neue Erkenntnisse einzubeziehen, Lücken zu eruieren und uns gemeinsam - vom Bioproduzenten über den Verarbeiter bis zum Händler - weiter zu entwickeln.»

Ganzes Mediendossier (mit Referaten, Zahlen, Jahresbericht, Bildern usw.; Webseite Bio Suisse)

Hinweis: Dies ist eine tagesaktuelle Meldung. Sie wird nicht aktualisiert.

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