Im Schweizer Detailhandel wurden im September zudem 65 Tonnen Biozwetschgen verkauft, der Bioanteil lag bei 3.7 Prozent. Der Biopreis lag Anfang des Monats bei 8.17 Franken pro Kilogramm. Verglichen mit den Monatswerten der drei Vorjahre war das der höchste Absatz und ein tiefer Preis für Bioware.
Absatz von pasteurisierter Biomilch und Bioemmentaler steigt
Im September stieg der Absatz von pasteurisierter Biomilch im Detailhandel im Vergleich zum Vorjahresmonat um 6.1 Prozent auf 3.4 Millionen Liter. Im Gegensatz dazu sank der Absatz von nicht-biologischer pasteurisierter Milch um 4.8 Prozent auf 5,7 Millionen Liter.
Im gleichen Zeitraum stieg die im Detailhandel verkaufte Menge an Bioemmentaler-Käse im Vergleich zum Vorjahresmonat um 44.3 Prozent auf 29 Tonnen. Die Menge an nicht-biologischem Emmentaler sank hingegen um 5.9 Prozent auf 284 Tonnen.
Richtpreis für Biomuni T3 erstmals zweistellig
Der Richtpreis für Biobankmuni T3 erreichte zum ersten Mal einen durchschnittlichen Monatswert von zehn Franken pro Kilogramm Schlachtgewicht. Der Preis lag damit 3.6 Prozent über dem Wert des Vorjahresmonats. Gleichzeitig ist die Preisdifferenz zu QM-Bankmuni auf zwanzig Rappen pro Kilogramm Schlachtgewicht gesunken. Im September 2019 lag diese noch bei dreissig Rappen.
Leicht sinkende Preise für Biomahlweizen
Im Erntejahr Juli 2019 bis Juni 2020 wurden leicht sinkende Brutto-Produzentenpreise für Biomahlweizen von durchschnittlich 102.74 Franken pro hundert Kilogramm beobachtet. Das entspricht einem Minus von 3.5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Preise für Nicht-Bioweizen Top sind hingegen mit einer leichten Steigerung um 0.5 Prozent auf 49.7 Franken pro hundert Kilogramm fast stabil. Der Preisunterschied zwischen den beiden Produkten sank damit und beträgt nun 106 Prozent.
Weiterführende Informationen
Marktzahlen Bio (Webseite BLW, Download Excelfile)
Produkte (Rubrik Markt)