Bioprodukte lassen sich über die Direktvermarktung gut verkaufen. Mehrwerte wie regionale Herkunft oder die biologische Produktion können durch einen intensiven Kundenkontakt glaubwürdig kommuniziert werden. Insbesondere der persönliche Kontakt trägt zu einer vertrauensvollen Kundenbindung bei. Diese Trümpfe gilt es innovativ und professionell zu nutzen.
Der Aufwand für ein ansprechendes Sortiment, rechtliche Vorgaben, administrative Arbeiten und die steigenden Ansprüche der Kunden ist jedoch nicht zu unterschätzen. Dies führt dazu, dass die angestrebte Rentabilität häufig nicht erreicht wird.
Der Detailhandel setzt zunehmend auf ein breites Sortiment aus biologischer Produktion. Im harten Wettbewerb des Detailhandels gilt Bio zunehmend als Speerspitze und Profilierungsmöglichkeit. Durch die wachsende Konkurrenz geraten der Biofachhandel und die Biodirektvermarktung unter Druck und werden gezwungen, sich neu zu orientieren. Die Möglichkeiten vom einfachen Hofladen, über Abokisten bis zum überbetrieblichen Vermarktungskonzept sind sehr vielfältig. Soll die Direktvermarktung als existenzsichernder Betriebszweig erhalten oder ausgebaut werden, müssen das Potential und die Grenzen realistisch beurteilt werden.
Biodirektvermarktungstagung
Dienstag, 26. Februar 2013 bei Bio Partner in Seon
Wie sieht es auf dem Schweizer Biomarkt aus? Welche Chancen und Gefahren sind bei der Biodirektvermarktung im Auge zu behalten? Gibt es Alternativen zur einzelbetrieblichen Direktvermarktung? Diese und weitere Fragen werden an der Biodirektvermarktungstagung im Vordergrund stehen. Anmeldung bis 11. Februar beim Kurssekretariat Liebegg 062 855 86 15.
Weitere Informationen
Biodirektvermarktungstagung in Seon (Rubrik Agenda)
Direktvermarktung (Rubrik Markt)