Die neu gegründete Biogemüseproduzentvereinigung (bGPV) möchte dem Biogemüsebau im Verband Schweizer Gemüseproduzent (VSGP) mehr Gewicht geben. Dazu haben sie beantragt, als eigene Sektion geführt zu werden. An der Delegiertenversammlung des VSGP vom 24. Mai führte dieser Antrag zu intensiven Diskussionen. Nach einer geheimen Abstimmung entschieden sich die Delegierten gegen eine Annahme des Antrages, aber für den Gegenvorschlag des Leitenden Ausschusses.
Dieser Gegenvorschlag sieht vor, dass die aus dem VSGP ausgetretenen bGPV-Produzenten für die nächsten zwei Jahre vorübergehend als Einzelmitglieder aufgenommen werden. Solange hat gibt sich der VSGP Zeit, sowohl auf nationaler wie auch regionaler Ebene die Verbands- und Sektionsstrukturen zu überprüfen und eine ausreichende Vertretung der Biogemüseproduzenten zu erarbeiten. Bis heute sind 25 Bioproduzenten aus verschiedenen Sektion ausgetreten und werden nun für zwei Jahre Einzelmitglieder beim VSGP sei. Der VSGP wird nun mit den betroffenen Parteien das Gespräch suchen und die weiteren Schritte definieren. Laut Martin Lichtenhahn, Geschäftsführer der bGPV, könne die Vereinigung mit diesem Entscheid leben. Allerdings bleibe die Mitgliedschaft der neuen Vereinigung als eigenständige Sektion des VSGP das strategische Ziel. «Wir sind aber bereit, bei Projekten mit gemeinsamer Zielsetzung in den regionalen Sektionen finanziell mitzuhelfen.»
Markus Spuhler
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