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Ebermast ist bio-logisches Ziel

Meldung  | 

Cäsar und Oliver Bürgi kastrieren keine Eber

„Ziel von Bio Suisse ist es, auf die Kastration in der Schweinemast zu verzichten.“ Über diese Änderung in den Richtlinien werden im April die Bio Suisse Delegierten abstimmen. Für die Biotierhaltung ist das Naheliegendste der Verzicht auf die Kastration – also die Ebermast. Auf Knospe-Betrieben ist sie aber noch wenig verbreitet, und es gibt nur wenige Biometzger, die Eberfleisch verkaufen. Damit sich Konsumenten, Produzenten – und v.a. auch Fleischverarbeiter – ein eigenes Urteil über Eberfleisch bilden können, bietet Bio Suisse zusammen mit dem Betrieb ‚Silberdistel’ immer wieder Gelegenheit zur Degustation von Eberbrat-, Rohesswürsten und anderem feinem Eberfleisch. Aktuell gerade an der Natur-Messe in Basel, die am 22. Februar 2009 zu Ende ging.

Doch schnell wird die Ebermast kaum Standard auf Knospe-Betrieben. Bio Suisse will, dass die Knospe-Bauern als Übergangslösung unter allen von Pro Schwein empfohlenen Alternativen auswählen können und setzt sich für eine entsprechende Regelung in der Bioverordnung des Bundes ein. Die Immunokastration wird in der Verordnung zurzeit aber weder verboten noch ist sie explizit erlaubt. Die notwendige Klarheit könne erst dann geschaffen werden, wenn diese seitens der EU-Bioverordnung bestehe, wird vom BLW erklärt.

Dass alle Knospe-Schweinezüchter ihre Ferkel unter Narkose mit Isofluran kastrieren, wie es von Abnehmerseite favorisiert wird, ist angesichts der Kosten und der meist kleineren Sauenbestände fraglich. Von Seiten des Handels wird die Anschaffung von Narkosegeräten aber unterstützt und mittels Fonds soll die Finanzierung der teuren Geräte erleichtert werden.

Weiterführende Informationen:

Dossier Ebermast

Hinweis: Dies ist eine tagesaktuelle Meldung. Sie wird nicht aktualisiert.

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