Die Bieraria Tschlin SA in Martina GR braut Knospe-Biere im Berggebiet – und das seit 15 Jahren sehr erfolgreich. Dabei setzt sie konsequent auf Bündner Knospe-Produkte wie Gran Alpin als Hauptmalzsorte, Weizen aus dem Val Müstair oder Edelweissblumen aus dem Puschlav. Um 100 Prozent Schweizer Zutaten zu erreichen, setzt die Bieraria Tschlin auf Forschung und Innovation und engagiert sich in der Beschaffung und Förderung der Rohprodukte. Künftig soll auch der Biohopfen im Kanton Graubünden angebaut werden.
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2. Platz Reductive Farming
Reduzierte Flachbodenbearbeitung mit dem Geohobel von Ueli Zemp, Beat Erni und Walter Zumbühl aus dem Kanton Luzern.
3. Platz Biohof Taratsch
Rebecca Clopath, Leonie von Arx und Dominique Schmutz aus Lohn GR setzen sich für einen geschlossenen Kreislauf ein – vom Produzieren über das Veredeln, bis zum Gaumen.
Dieses Jahr wurden vierzehn Projekte eingereicht. Vier Projekte befassen sich mit Produktionstechnik, acht mit Verarbeitung, Vermarktung und Handel und zwei mit Landtechnik.
Mit dem Förderpreis «Grand Prix Bio Suisse» wird am Beispiel der Preisträgerin oder des Preisträgers das Innovationspotenzial der Biobranche aufgezeigt und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Die Jury bewertet die Kriterien Innovationsstärke, Relevanz Bioproduktion, regionaler, ökologischer und gesellschaftlicher Nutzen, Zukunftschancen sowie PR-Potenzial. Juriert haben Fritz Schneider, Konsulent für nachhaltige Nutztiersysteme, Prisca Birrer-Heimo, Präsidentin Stiftung für Konsumentenschutz, Clemens Rüttimann, Geschäftsführer Biotta, Daniel Salzmann, stellvertretender Chefredaktor Schweizer Bauer sowie Urs Guyer, Leiter Bildung, Forschung und Innovation von Bio Suisse.