Anfang Juni war die Internationale Saatgutkarawane in der Schweiz unterwegs. In ihrer Abschlusserklärung stellt die Karawane eine Palette von Forderungen an die Politik der Schweiz.
- Ausnahmsloses Verbot von Patenten auf Pflanzen, Tiere, deren Eigenschaften und deren Gene.
- Unterstützung einer nachhaltigen, angepassten Saatgutzüchtung in verschiedenen Regionen der Schweiz.
- Unterstützung einer gentechfreien Saatgutproduktion, die auch langfristig vor potentieller Verunreinigung durch gentechnisch veränderte Organismen geschützt ist.
- Unterstützung der Züchtung samenfester Sorten.
- Unterstützung des Erhalts, der Weiterentwicklung, der Verbreitung und des Nutzens der Sortenvielfalt in der Schweiz.
- Unterstützung einer vielfältigen, ökologischen Landwirtschaft, die sich positiv auf die Biodiversität der Schweiz auswirkt, und die ihren Verbrauch an Energie und Chemikalien deutlich reduziert.
Weiterführende Informationen
Saatgutkarawane unterwegs durch die Schweiz (Meldung vom 27.05.2010)
<link fileadmin documents ba aktuell abschlusserklaerung_d_ok.pdf download oeffnet in neuem>Abschlusserklärung im Wortlaut
Saatgutkarawane (Webseite Swissaid)
Die Saatgutkarawane wird unterstützt von Bio Suisse, IG Emmer& Einkorn, IP Suisse, ProSpecieRara, Sativa, Schweizerische Arbeitsgruppe Gentechnologie SAG, Schweizerischer Bauernverband, Swissaid, GenAu Rheinau, Verein für Alpine Kulturpflanzen.