Am 1. Oktober ist die Verarbeitungskampagne für Biorüben in der Zuckerfabrik Frauenfeld abgeschlossen worden. In der zweiten Fabrik in Aarberg werden keine Biorüben verarbeitet.
3,74 Hektaren durchschnittlich pro Betrieb
Die Resultate sind erfreulich ausgefallen. Das Volumen der Schweizer Biozuckerrüben ist gemäss der Schweizer Zucker AG um gut 78 Prozent von 12'470 auf 22'213 Tonnen angestiegen.
Dies sei auf eine erneute Ausweitung der Anbauflächen sowie auf gute Hektarerträge zurückzuführen, schreibt die Firma in ihrem dritten Wochenbericht zur heurigen Rübenkampagne. Geliefert haben 104 Produzent*innen mit einer Rübenfläche von 389 Hektaren. Vergangenes Jahr waren es 98 Pflanzer*innen mit 314 Hektaren, davon 246 Hektaren in der Westschweiz. Angestiegen ist damit auch die durchschnittliche Fläche pro Betrieb: von 3,2 auf 3,74 Hektaren Biorüben.
Erträge pro Hektare um 44 Prozent höher
Markant ist auch der Anstieg der Erträge pro Hektare ausgefallen: 2024 waren es noch 39,7 Tonnen, dieses Jahr waren es bereits 57,1 Tonnen pro Hektare, eine Zunahme um fast 44 Prozent. Unverändert blieb mit 14 Prozent der Zuckergehalt.
Praktisch unverändert blieben 2025 auch die Importe von deutschen Biorüben. Diese stammen hauptsächlich aus Baden-Württemberg und Bayern. Deren Volumen belief sich auf 80'246 Tonnen, während es letztes Jahr Einfuhren von 79'953 Tonnen gewesen waren.
2100 Tonnen Schweizer Biozucker
Aus der «sehr erfreulichen» Gesamtmenge von 102'459 Tonnen Biorüben hat die Schweizer Zucker AG gemäss ihren Angaben 12'500 Tonnen Biozucker hergestellt, davon 2100 Tonnen Schweizer Biozucker.
Adrian Krebs, FiBL
Weiterführende Informationen
Dokumente der Schweizer Zucker AG (zucker.ch)
Anbaustatistik 2025 (zucker.ch)
Zuckerstatistik 2024 (zucker.ch)
Zuckerrüben (Rubrik Ackerbau)