Diese Website unterstützt Internet Explorer 11 nicht mehr. Bitte nutzen Sie zur besseren Ansicht und Bedienbarkeit einen aktuelleren Browser wie z.B. Firefox, Chrome
FiBL
Bio Suisse
Logo
Die Plattform der Schweizer Biobäuerinnen und Biobauern

Plus-Gesundheitsprogramme: SuisKlein für Mastbetriebe mit bis zu sechzig Plätzen

Meldung  | 

Die Labelorganisationen haben sich dafür stark gemacht, dass die Plus-Gesundheitsprogramme auch für Betriebe mit kleinen Schweinepopulationen umsetzbar sind. Für Mästerinnen und Mäster gibt es nun eine Lösung.

Das elektronische Behandlungsjournal (EBJ) kann von Hand oder elektronisch geführt werden.

Die Branche fordert, dass alle Schweine von Betrieben stammen, die an einem Plus-Gesundheitsprogramm teilnehmen. Da es darum geht, die Schweinegesundheit zu fördern und den Einsatz von Antibiotika zu minimieren, unterstützen dies Bio Suisse und die IG Bio Schweine Schweiz (IG BSS). Bio Suisse ist dabei, eine entsprechende Weisung für Schweine auszuarbeiten, die für den Detailhandel bestimmt ist. Ebenso ist es Bio Suisse ein grosses Anliegen, dass die Umsetzung für alle Beteiligten tragbar ist.

SuisKlein für kleine Mastbetriebe

Die Projektleitung um Peter Bosshard hat nun mit SuisKlein für Mästerinnen und Mäster mit maximal sechzig Mastplätzen eine Speziallösung geschaffen, die sich auch im Fall von Alpschweinen anbietet. Die Teilnahme am Basis-Programm ist nicht zwingend. Die Betriebe werden aber verpflichtet, das elektronische Behandlungsjournal (EBJ) gemäss den ordentlichen Richtlinien zu führen. Das EBJ kann von Hand oder elektronisch geführt werden. Bei Problemen greifen die gleichen kostenpflichtigen Mahn- und Interventionsmassnahmen wie bei grösseren Betrieben.

Einmalige und laufende Kosten

Die Kosten belaufen sich auf einmalig 100 Franken für die Aufnahme des Betriebes. Danach fällt jährlich ein Betrag von 100 Franken für die Datenerfassung und -auswertung an. Individuelle zusätzliche Leistungen der Tierärztinnen und Tierärzte des SGD Schweinegesundheitsdienstes werden mit 160 Franken pro Stunde in Rechnung gestellt, Sachbearbeitung zu 100 Franken pro Stunde. Für kombinierte Zucht-Mastbetriebe mit weniger als vierzig Mastplätzen wird künftig im SuisSano-Programm nur noch der Beitrag für Zuchttiere verrechnet.

Wer nächstes Jahr Bioferkel oder -schweine für den Detailhandel hält, sollte sich nun für ein Plus-Gesundheitsprogramm anmelden.

Michèle Hürner, Bio Suisse
(
Der Text basiert auf einem Beitrag von Peter Bosshard, der in der «Suisseporcs Information 2/2020» publiziert wurde.)

Weiterführende Informationen
Bioschweine (Rubrik Markt)
Bioschweine (Rubrik Tierhaltung)

Hinweis: Dies ist eine tagesaktuelle Meldung. Sie wird nicht aktualisiert.

Möchten Sie die Website zum Home-Bildschirm hinzufügen?
tippen und dann zum Befehl zum Home-Bildschirm hinzufügen nach unten scrollen.