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Deutlich mehr Bioschweine in Aussicht

Meldung  | 

In den vergangenen Monaten haben sich viele Landwirtschaftsbetriebe zur Umstellung bei Bio Suisse angemeldet. Darunter befinden sich auch knapp zwanzig Betriebe mit Mastschweineplätzen und einige Betriebe mit Zuchtschweinen.

Foto: FiBL, Thomas Alföldi

Zwei der Züchter werden mit über hundert Plätzen künftig zu den grössten ihres Segments zählen. Umstellbetriebe können nach erfolgreicher erster Zertifizierung ihre Jager an Vollknospe-Betriebe verkaufen. Das wird schon in diesem Frühjahr der Fall sein. Hinzu kommen einige bestehende Knospe-Betriebe, die ihre Schweinezucht ausbauen. Ein grösseres Angebot wird von der Micarna begrüsst, welche die Verarbeitung ausbauen möchte.

Insgesamt rechnet Bio Suisse mit bis zu 12’000 zusätzlichen Bioferkeln. Dass weder die Ferkelproduktion noch deren Planung einfach sind, zeigten die letzten Jahre deutlich. So ist der Bioschweinepreis immer weiter gestiegen und nicht selten standen Mastplätze leer. Wenn im kommenden Jahr das Angebot die Nachfrage endlich decken kann, wird sich der Preis korrigieren. Um einen Sinkflug zu vermeiden, ist es zentral, dass der Markt nicht übersättigt wird. Deshalb hat Coop die Vermittler gebeten, konkret aufzuzeigen, wie sie ihre Kontingente zu erfüllen gedenken. Denn auch bei Coop wurden diese im aktuellen Jahr noch nicht ganz ausgeschöpft.

Bio Suisse empfiehlt allen Schweinemästern dringend, die Belieferung mit Jagern und die Abnahme von Schlachtschweinen vor dem Einstieg in den Bioschweinemarkt vertraglich mit ihrem Vermarkter abzusichern. Es ist im Interesse der Schweinezüchter, die Abnahme der Ferkel vor allfälligen Investitionen schriftlich zu regeln. Lizenziert und am Bio-Schweinehandel beteiligt sind:

  • ASF
  • Anicom
  • Fidelio
  • Johann Sutter AG
  • Linus Silvestri AG
  • Viegut
  • Möglich ist auch die Zusammenarbeit mit der Produzentengemeinschaft Biofleisch (Tel. 079 819 33 43), die in Absprache mit Micarna ihre Mengen plant.

Für Mäster besteht die Möglichkeit, vor der Umstellung eine schrittweise Umstellung beim Bundesamt für Landwirtschaft und bei Bio Suisse zu beantragen. Für weitere Informationen und um die Belieferung mit Tierverkehrsvignetten und Knospe-Ohrmarken sicherzustellen, wenden sich die Produzenten bitte direkt an das Produktmanagement Fleisch von Bio Suisse.

Am 15. Dezember 2016 befassten sich auch die Teilnehmer der Bioschweinetagung mit den Themen Zucht, Tiergesundheit und Fütterung in der Mast und der Marktentwicklung. Im Anschluss an die Tagung fand die Hauptversammlung der Interessen-Gruppe Bioschweine Schweiz statt. MH

Weiterführende Informationen

Vermarktung Schweine (Rubrik Markt)

Schweine (Rubrik Tierhaltung)

Bio-Index für Eber (Meldung vom 22.12.2016)

Hinweis: Dies ist eine tagesaktuelle Meldung. Sie wird nicht aktualisiert.

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