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DV Bio Suisse: Ja zur «Schweiz ohne synthetische Pestizide»

Meldung  | 

An der Herbst-Delegiertenversammlung von Bio Suisse wurde die Ja-Parole zur Initiative für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide gefasst. Die Parolenfassung zur Trinkwasser-Initiative wurde auf die DV im April 2021 verschoben.

Bio Suisse Präsident Urs Brändli moderiert die Herbst-Delegiertenversammlung 2020, die wegen Corona online stattfindet. Foto: Ania Biasio, FiBL

Parolenfassung: Die Initiative «Schweiz ohne synthetische Pestizide» nimmt ein zentrales Anliegen auf und findet entsprechend breite Unterstützung im Verband. Foto: Ania Biasio, FiBL

Der Einsatz chemisch-synthetischer Pestizide im Biolandbau ist gemäss den Richtlinien von Bio Suisse seit der Verbandsgründung vor bald vierzig Jahren verboten. Die Initiative «Schweiz ohne synthetische Pestizide» nimmt also ein zentrales Anliegen auf und fand entsprechend breite Unterstützung im Verband. Die vom Vorstand vorgeschlagene Nein-Parole zur Trinkwasser-Initiative fand hingegen keine Mehrheit. Stattdessen entschieden die Delegierten, die Parolenfassung auf die nächste DV im April 2021 zu verschieben. 

«Die heute spürbare Sympathie der Biobäuerinnen und -bauern für die Initiative zeigt, dass zur Landwirtschaftspolitik noch nicht alles gesagt ist», bilanziert Bio Suisse Präsident Urs Brändli. «Ich verstehe das Votum auch als Appell an die Mitglieder des Parlaments in Bern: Übernehmen Sie Verantwortung. Deblockieren Sie die Agrarpolitik und treten Sie auf die Debatte um die AP22+ ein», erklärt er den Entscheid der Delegierten. Die vorgeschlagenen Absenkpfade Pestizide und Nährstoffüberschüsse seien mutig zu beschreiten. Wenn nicht, könne die Stimmbevölkerung im kommenden Juni ein Machtwort sprechen, warnt Brändli.

Biolandbau als Teil der Lösung

Den Schweizer Biobäuerinnen und -bauern ist klar: Für die aktuell drängenden Probleme mit dem Verlust der Artenvielfalt und der Belastung der Umwelt aufgrund des Einsatzes chemisch-synthetischer Pestizide ist die biologische Landwirtschaft Teil der Lösung. Seit Jahrzehnten macht diese vor, wie landwirtschaftliche Produktion im Einklang mit der Natur gelingt.

Schon vor der Abstimmung vom 21. Juni 2021 für Besserung sorgen können auch Konsumentinnen und Konsumenten: mit dem Griff zu Bioprodukten im Ladenregal. 

Quelle: Medienmitteilung von Bio Suisse vom 11. November 2020


Weiterführende Informationen
«Jeder Einkauf ist ein Stimmzettel»: Urs Brändli zu den Initiativen (Bio Suisse Blog)
Bio Suisse Delegiertenversammlung (Webseite Bio Suisse)
Bio Suisse zur Trinkwasser-Initiative (Webseite Bio Suisse)
Bio Suisse zur Initiative Schweiz ohne synthetische Pestizide (Webseite Bio Suisse)

Hinweis: Dies ist eine tagesaktuelle Meldung. Sie wird nicht aktualisiert.

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