Der Vorteil von Paludikulturen: sie wachsen dort, wo herkömmlicher Ackerbau kaum möglich ist, und tragen gleichzeitig zur Reduktion von Treibhausgasen und der Förderung der Biodiversität bei.
Besonders geeignet für extensive Nutzung
Der Weg zu wirtschaftlich tragfähigen Kulturen auf vernässten Böden ist jedoch anspruchsvoll. Noch fehlen vielerorts Erfahrungen und passende Vermarktungswege. Trotzdem bieten Paludikulturen – besonders für Biobetriebe – interessante Perspektiven, da sich vorwiegend extensive Nutzungen eignen. Ein Beispiel ist der biologische Reisanbau, der zeigt, wie nachhaltige Produktion, Biodiversität und Klimaschutz auf nassen Böden Hand in Hand gehen können.
Mehr lernen zum Thema
Impulse bietet die Paludikultur-Tagung am 7. November am FiBL in Frick mit Referaten aus Praxis, Forschung und Verwaltung, die zeigen, wie die landwirtschaftliche Nutzung von vernässten Böden aussehen kann und welche Chancen und Hürden dabei für Betriebe entstehen.
Theres Rutz, FiBL
Weiterführende Informationen
FiBL Paludikultur-Tagung (Rubrik Agenda)
Mit den Füssen im Wasser - Der Reisbauer aus dem Kanton Aargau (Meldung vom 15.10.2025)
