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Paludikultur – nasse Böden, neue Chancen

Meldung  | 

Der Begriff Paludikultur – die landwirtschaftliche Nutzung nasser, organischer Böden – klingt für viele noch fremd. Paludikulturen wie Rohrkolben, Schilf oder Seggen werden in der Schweiz bislang nur vereinzelt in Pilot- oder Forschungsprojekten angebaut. Sie könnten künftig aber eine spannende Option sein, zum Beispiel zur Energiegewinnung oder als nachhaltiger Baustoff.

An der Paludikultur-Tagung stellt Landwirt Lukas Neuhaus den biologischen Nassreisanbau vor. Foto: FiBL, Theres Rutz

Der Vorteil von Paludikulturen: sie wachsen dort, wo herkömmlicher Ackerbau kaum möglich ist, und tragen gleichzeitig zur Reduktion von Treibhausgasen und der Förderung der Biodiversität bei.

Besonders geeignet für extensive Nutzung

Der Weg zu wirtschaftlich tragfähigen Kulturen auf vernässten Böden ist jedoch anspruchsvoll. Noch fehlen vielerorts Erfahrungen und passende Vermarktungswege. Trotzdem bieten Paludikulturen – besonders für Biobetriebe – interessante Perspektiven, da sich vorwiegend extensive Nutzungen eignen. Ein Beispiel ist der biologische Reisanbau, der zeigt, wie nachhaltige Produktion, Biodiversität und Klimaschutz auf nassen Böden Hand in Hand gehen können.

Mehr lernen zum Thema

Impulse bietet die Paludikultur-Tagung am 7. November am FiBL in Frick mit Referaten aus Praxis, Forschung und Verwaltung, die zeigen, wie die landwirtschaftliche Nutzung von vernässten Böden aussehen kann und welche Chancen und Hürden dabei für Betriebe entstehen.

Theres Rutz, FiBL

Weiterführende Informationen

Hinweis: Dies ist eine tagesaktuelle Meldung. Sie wird nicht aktualisiert.

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