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Südamerikas Bioinsel gerettet

Meldung  | 

Brasilianischer Biosojabauer bei der Handernte

Im Juli stand das einzige Bio- und Fairtrade Produktionsprojekt von Soja in Lateinamerika vor dem Aus. Nach grossen Verlusten wegen Verunreinigungen durch konventionelle Pestizide hatten die Geldgeber den Kredithahn zugedreht. Dank einer Welle der Solidarität und Unterstützung durch bisherige und neue Partner können die Biobauern in diesen Tagen die Saat für die nächste Ernte aussäen.

Endosulfan jetzt auch in Brasilien verboten

In der biologischen Soja der Kleinbauern in Südbrasilien wurden 2010 Spuren des Pestizids Endosulfan gefunden. Das Gift gelangte von der konventionellen Landwirtschaft in die Umwelt, wurde von den Bio-Sojabohnen aufgenommen und verringerte deren Marktwert drastisch. Die Bauern wehrten sich gemeinsam mit gebana und lancierten die Aktion „Chega – Kleinbauern gegen Pestizide“ (www.chega.org). Endosulfan wurde schliesslich auch in Brasilien verboten und das für die Biobauern existenzielle Problem war damit gelöst. Obwohl das Problem gelöst war und auch die Nachfrage nach biologischer Soja stieg, stand gebana Brasil im Sommer 2012 dennoch vor dem Konkurs. Dies war eine Spätfolge der Verluste durch die Pestizid-Verunreinigungen und des darauf folgenden Kreditstopps durch die Banken.

Weiterführende Informationen

Pestizid Endosulfan: «Es reicht!» (Meldung vom 24.08.2010)

News für Kleinbauern gegen Pestizide (Webseite Gebana)

Hinweis: Dies ist eine tagesaktuelle Meldung. Sie wird nicht aktualisiert.

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