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Lupinen: jetzt Saatgut und Impfmittel bestellen

Meldung  | 

Schmalblättrige Biolupinen sind zunehmend gesucht. Sie werden am besten im März als Mischkultur mit Hafer in eine unkrautarme Parzelle gesät. Dies aber erst, wenn die Abnahme der Ernte geklärt ist.

Schmalblättrige Lupine Boruta in Mischkultur mit Triticale Trado (Foto: FiBL, Christine Arncken)

Bio Suisse-Soja und -Lupinen sind aufgrund der neuen Bio Suisse-Fütterungsrichtlinien gesucht. Schmalblättrige („Blaue“) Lupinen in Reinkultur dreschen meist um die 30 Dezitonnen pro Hektare, je nach Bedingungen aber auch mal 35 bis 40 oder nur 20 Dezitonnen. Lupinen vertragen etwas Frost, frühe Saat fördert höhere Erträge. Lupinen können und sollten deshalb früh, also möglichst im März gesät werden. Das Saatgut muss geimpft werden.

Lupinen in Mischkultur mit Getreide

Wegen der geringen Konkurrenzfähigkeit gegenüber Unkräutern sind «saubere» Parzellen wichtig. Striegeln im April/Mai und in Mischkultur mit Getreide, am besten Hafer, wirken der Verunkrautung entgegen. Allerdings kann Hafer schon bei Saatstärken von 20 Prozent der normalen Aussaatmenge (entspricht dem Mindestanteil für Einzelkulturbeiträge) den Lupinenanteil im Erntegut auf unter 30 Prozent drücken. In der Westschweiz wurden in Mischungen mit Hafer durchschnittlich 40 Dezitonnen pro Hektare geerntet, jeweils 20 Dezitonnen und 20 Dezitonnen Hafer. Mit Sommerweizen oder Triticale hat man sicher 30 Prozent Lupinen in der Erntemischung, allerdings bei schlechterer Unkrautunterdrückung, tieferem Gesamtertrag (im Mittel nur 25 Dezitonnen pro Hektare) und oft tiefem Getreideanteil. Dennoch brachte die Mischung mit Triticale regelmässig die höchsten Deckungsbeiträge, nämlich 4000 bis 4500 Franken pro Hektare (inklusive Flächenbeiträge).

Zur Vermeidung von Hülsenplatzen sollte frühzeitig geerntet werden. In manchen Kantonen werden Landschaftsqualitäts-Beiträge für Lupinen bezahlt. Vor der Aussaat muss die Übernahme mit einer Futtermühle geklärt werden, denn die Sammelstellen nehmen noch keine Lupinen an. Christine Arncken, Marina Wendling (FiBL)

Weiterführende Informationen

Anbau von Biolupinen (Rubrik Körnerleguminosen)

Mischkulturen (Unterrubrik Körnerleguminosen)

Hinweis: Dies ist eine tagesaktuelle Meldung. Sie wird nicht aktualisiert.

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