Dieser Schritt gelang nur dank allen Akteuren der Bioeierbranche und zeugt von einer guten und beispielhaften Zusammenarbeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Zeitgleich steigt auch die konventionelle Eierproduktion aus dem Kükentöten aus. Diese Schweizer Branchenlösung ist weltweit einzigartig.
Stabiler Markt, herausfordernde Logistik
Die Nachfrage nach Bioeiern entwickelte sich im Jahr 2025 gut, das Marktumfeld präsentiert sich stabil. Dies sind gute Vorzeichen angesichts dieser grossen Transformation. Weiterhin herausfordernd bleiben die Änderungen auf allen Stufen. Von den Elterntieren über die Bruteier, der Aufzucht der Junghennen und Hähne bis hin zur Eierproduktion – die Planung und Logistik ist komplexer und aufwändiger geworden.
Mehrkosten schlagen sich im Richtpreis nieder
Die Hennen werden auch teurer. Verlängerte Umtriebe sind zum Standard geworden, die Legehennenhaltung damit nachhaltiger, das Produktionsrisiko aber auch höher. Ab dem Jahr 2026 werden keine Weissleger-Hybriden mehr ausgebrütet. All diese Aspekte wurden in der Richtpreiskalkulation berücksichtigt.
Wissen für Landwirt*innen, Material für Konsumierende
Den Erfahrungsaustausch und Wissenstransfer unterstützt Bio Suisse mit Infoanlässen und Webinaren. Mit der Kampagne «Hahn wie Henne» werden auch im Jahr 2026 die Vorzüge des Bioeis vermittelt. Produzent*innen mit Direktvermarktung können im Bio Suisse Onlineshop kostenlos Infomaterial beziehen und den Konsument*innen abgeben.
Die Biolegehennentagung vom 21. Januar 2026 am FiBL in Frick behandelt aktuelle Themen rund um die Biolegehennenhaltung sowie neue Erkenntnisse aus der Forschung.
Adrian Schlageter, Bio Suisse
Weiterführende Informationen
FiBL Legehennentagung (Rubrik Agenda)
Preise Bioeier (Rubrik Markt)
Kampagne «Hahn wie Henne» (bio-suisse.ch)
Werbe- und Kommunikationsmaterial für Produzent*innen mit Kundenkontakt (Bio Suisse Online-Shop)
